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Geschäftsbericht 2011(PDF, 5543 kB)

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InformationstechnologieDie leitungsvermittelte TDM-Technologie ist am Ende ihres Lebenszyklus angelangt und mussabgelöst werden. Die auf dem Internetprotokoll basierende paketvermittelte IP-Technologie bringttechnische, funktionelle und finanzielle Vorteile und wird im Rahmen mehrerer Projekte beiSwisscom Schweiz eingeführt. In Zusammenhang mit der hohen IT-Komplexität der bestehendenSwisscom IT-Architektur bergen diese Projekte sowohl in der Umsetzungs- als auch in der Betriebsphasehohe Risiken. Diese Risiken könnten unter anderem die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen(z. B. durch eine verzögerte Einführung neuer Dienste auf Glasfaserleitungen) und zu Mehrkostenführen.Umwelt und GesundheitDie elektromagnetische Strahlung – beispielsweise von Mobilfunkantennen oder Mobilfunkgeräten– ist in der Vergangenheit wiederholt mit möglichen Beeinträchtigungen von Umwelt undGesundheit in Zusammenhang gebracht worden. Die Schweiz setzt mit der Verordnung über denSchutz vor nichtionisierender Strahlung (NISV) ein so genanntes Vorsorgeprinzip um. Sie hat imVergleich zur EU Anlagegrenzwerte für Basisstationen eingeführt, die einen zehnmal höherenSchutz aufweisen. Die entsprechende Diskussion in den Medien und in der Öffentlichkeit wirdkontrovers geführt. Bereits heute führen Akzeptanzprobleme in der Öffentlichkeit, besonders beiStandortfragen von Mobilfunkantennen, für Swisscom zu erschwerten Bedingungen beim Netzbau.In Zukunft besteht das Risiko, dass geltende Vorschriften für elektromagnetische Emissionenweiter verschärft oder zusätzliche Vorschriften in Kraft gesetzt werden. Dies hätte für SwisscomKosten für zusätzliche Antennen oder für andere Massnahmen zur Folge, die der Einhaltung derVorschriften dienen. Die öffentliche Diskussion zu Umwelt- und Gesundheitsbeeinträchtigungendurch elektromagnetische Strahlung könnte den Bau von Mobilfunkantennen oder anderen drahtlosenNetzen in Zukunft auch ohne verschärfte Gesetzesvorschriften weiter erschweren undhöhere Kosten zur Folge haben. Die Bedenken im Zusammenhang mit möglichen Auswirkungenvon Funkstrahlungen und der Nutzung von Mobilfunkgeräten stellen zudem ein Risiko für die Nutzungsintensitätdar.Die Klimaveränderung birgt für Swisscom Risiken in Form intensiverer Niederschläge und erhöhterdurchschnittlicher beziehungsweise extremer Temperaturen. Diese könnten die Telekommunikationsinfrastrukturvon Swisscom in ihrer Funktionsfähigkeit beeinträchtigen, vor allem durch dieimmanente Gefährdung von Basisstationen und Telekommunikationszentralen.Wirtschaftliche InstabilitätDie Schuldenkrise in Europa und die grossen Volatilitäten an den Märkten und im Währungsgefügeführen zu einer Instabilität des Gesamtmarktes. Es besteht grosse Unsicherheit hinsichtlich derkünftigen wirtschaftlichen Entwicklung. Swisscom überwacht diese mit entsprechenden Instrumenten.Steigende Arbeitslosigkeit, der starke Schweizer Franken und ein Rückgang der Wirtschaftsleistungstellen die wesentlichen Risiken dar.In Zusammenhang mit dem wirtschaftlichen Abschwung durchlebt die Vorsorgeeinrichtung vonSwisscom, comPlan, eine Phase der Unterdeckung. Der Stiftungsrat von comPlan prüft unterschiedlicheMassnahmen, um die finanzielle Stabilität der Vorsorgeeinrichtung langfristig zusichern.

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