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Geschäftsbericht 2011(PDF, 5543 kB)

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werden quartalsweise über die wesentlichen Risiken, ihre möglichen Auswirkungen und denMassnahmenstatus informiert, der Verwaltungsrat jährlich. Zur konzernweiten Risikosteuerungund -analyse setzt Swisscom ein zentral geführtes Risikomanagement-Tool ein.Angaben zum internen Kontrollsystem, zum Compliance Management und zur internen Revisionfinden sich im Corporate Governance Bericht, Kapitel 3.9 Kontrollinstrumente des Verwaltungs -rates gegenüber der Konzernleitung.Gesamtaussage zur RisikosituationTreiber für Risiken sind die Veränderungen im Rahmen der Technologie, der Regulierung, des Wettbewerbssowie im Kundenverhalten. Etablierte Telekommunikationsdienste verlieren weiterhinan Bedeutung. Kunden- und Mengenwachstum sowie neue Dienste sollen die Umsatzeinbussenaus dem traditionellen Kerngeschäft kompensieren. Zudem ist die wirtschaftliche Entwicklungunsicher, was die Verunsicherung im Umfeld (unter anderem bei Kunden und Lieferanten) erhöht.Dies kann einzelne Risiken für Swisscom substanziell verschärfen. Langfristig führen die Entwicklungenim ICT-Markt (Information and Communication Technology) zu fundamentalen Anpassungenmit Risiken in den Bereichen Humankapital, Technologie und Geschäftsmodell. Die im Regulierungsumfeldanstehenden Entscheidungen stellen ein latentes Risiko dar, das grosseAuswirkungen auf die finanzielle Entwicklung von Swisscom haben kann. Die folgende Auswahlwesentlicher Risikofaktoren illustriert dies.RisikofaktorenTelekommunikationsmarktDer Wandel im Telekommunikationsmarkt (einschliesslich der Neuvergabe der Mobilfunkfrequenzen),Strukturbereinigungen und die wachsende Konkurrenz durch Anbieter von Diensten ohneeigene Telekommunikationsinfrastruktur erzeugen einen Transformationsdruck. Noch ist unklar,welche Technologien und Dienstleistungen sich durchsetzen werden. Neuere Entwicklungenverlangen zunehmend die Einbindung einer wachsenden Zahl von Technologien und Geräten, umneue Kunden zu gewinnen und multimediale Dienste bereitzustellen. Bei der Integration und beimBetrieb neuer Infrastrukturen bestehen erhebliche Risiken an den Schnittstellen mit der bestehendenInfrastruktur. Das Eintreten solcher Risiken kann die Umsetzung der Strategie verzögernund zu einer verringerten Kundenzufriedenheit führen. Swisscom arbeitet mit einem Transformationsprogramman der Unternehmenskultur, am Humankapital sowie an der Aufbau- und Ablauforganisation.Massnahmen zur Risikobewältigung im Bereich Netz und IT können Technologierisikenverringern.Politik und RegulierungFernmelde- und Kartellrecht bergen für Swisscom Risiken, welche die Ertrags- und Vermögenslagedes Unternehmens nachhaltig verändern und damit die Ausgestaltung von Produkten und Dienstleistungensowie die Investitionstätigkeit beeinflussen können. Im Vordergrund stehen einerseitsPreisregulierungen wie beispielsweise für Outbound-Roaming oder Mietleitungen, die denUmsatz von Swisscom verringern. Andererseits verkleinern angedrohte oder verhängte wettbewerbsrechtlicheSanktionen, wie zum Beispiel im Falle der Glasfaserkooperationsverträge, denSpielraum von Swisscom.Neue Initiativen zur Revision des Fernmeldegesetzes (FMG) und seiner Verordnung (FDV) erhöhendas regulatorische Risiko zusätzlich. Darunter fallen die Regulation von Roaminggebühren, derMobilfunktelefonie und Glasfasertechnologie, der Netzneutralität und des Ausbaus der Breitbandgrundversorgung.Auch ein Wechsel in der Methode, welche die Kosten im Rahmen derZugangsregulierung berechnet, besässe negative Auswirkungen für Swisscom.

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