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Boropa SpIELZEITMaGaZIn 2010/2011 - Schauspielhaus Bochum

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Mit<br />

coluMbus<br />

Die welt<br />

entDecken<br />

Man muss nicht immer übers Meer<br />

segeln, um neue Welten zu entdecken.<br />

Manchmal reicht der Weg ins<br />

Theater. Und der wird leichter durch<br />

„columbus“, das neue Besucherangebot<br />

des Jungen <strong>Schauspielhaus</strong>es<br />

speziell für Schulklassen des 9.<br />

und 10. Jahrgangs aus <strong>Bochum</strong> und<br />

Umgebung: Wer mit „columbus“<br />

gemeinsam mit seiner Schulklasse<br />

zwei Jahre lang jeweils zweimal ins<br />

Theater geht, bekommt zu seinem<br />

Besuch noch eine Einführung vorher<br />

oder eine Begegnung mit den Theatermachern<br />

im Anschluss dazu. Die<br />

teilnehmenden Klassen müssen also<br />

nur noch entscheiden, welche Stücke<br />

sie sehen wollen, den Rest erledigt<br />

das Theater.<br />

VERMIScHTES<br />

achtung hollänDer!<br />

Im Fußball sind sie unsere leidenschaftlichsten Gegner. Aber wenn wir schnell<br />

ans Meer wollen, sind sie unser beliebtestes Reiseziel. Wir machen blöde Witze<br />

über sie, nicht nur, weil sie angeblich nicht Auto fahren können. Dafür haben<br />

sie eine Königin und die besten Pommes-Variationen der Welt. Ohne Frage, unser<br />

Verhältnis zu den Niederlanden ist ein widersprüchliches. Beruhigend, dass<br />

das umgekehrt nicht anders ist. Und höchste Zeit, einmal genauer hinzuschauen,<br />

was aus unserem nächsten Nachbarland eigentlich alles an ausgezeichneter<br />

Kunst kommt. Das <strong>Schauspielhaus</strong> <strong>Bochum</strong> ist Partner des Programms NL-<br />

RUHR, das zum Kulturhauptstadtjahr viel Hochkarätiges in die Region bringt.<br />

Theater kommt deshalb vor allem nach <strong>Bochum</strong>. Was genau, steht in diesem<br />

Magazin und auf www.nl-ruhr.de.<br />

gastgastgeber<br />

Ein GastGastgeber ist einer, der als Gast kommt, um den Gastgebern zu helfen Gäste zu empfangen.<br />

Praktisch für alle, dass er dafür sein eigenes Gasthaus gleich mitbringt. So kann er in der Fremde den<br />

Fremden leichter aufnehmen. Im Falle des niederländischen Architekten und Aktionskünstlers Hans<br />

Venhuizen heißt das, dass er im Jahr <strong>2010</strong> mit einer Sammlung von alten Wohnwagen, aufblasbaren<br />

Zelten und gestrandeten Rettungsinseln hilfreich durchs Ruhrgebiet eilt. Das Besondere: Alle Objekte<br />

sind von namhaften niederländischen Künstlern und Designern umgebaut und neu gestaltet. Und in<br />

den meisten von ihnen kann man sogar wohnen. Kein Wunder, schließlich ist niemand so erfahren<br />

mit mobilen Heimstätten wie die Holländer. Eine Kostprobe an Gastfreundlichkeit bieten die Gast-<br />

Gastgeber im Oktober <strong>2010</strong> auf dem Platz vor dem <strong>Schauspielhaus</strong>.<br />

5<br />

jetzt wirDs<br />

persönlich<br />

Bei jedem Neueinzug kommen neue Gesichter ins Haus,<br />

neue Namen müssen gelernt werden, neue Gewohnheiten<br />

halten Einzug und vermischen sich mit dem Altbekannten<br />

und Liebgewonnenen. Das gegenseitige Kennenlernen<br />

geht dabei nicht immer ohne Scheu und Fremdheitsgefühle<br />

einher. Damit die Neuen und die Alten, die auf der<br />

Bühne, die hinter der Bühne und die im Zuschauerraum,<br />

schneller persönlich miteinander bekannt werden, stellen<br />

wir uns ab Herbst regelmäßig vor – im Tanas, der Speisekammer<br />

des <strong>Schauspielhaus</strong>es. Wir spielen Musik von unseren<br />

Lieblingsplatten, singen die Lieder unseres Lebens,<br />

lesen die spannendsten, traurigsten und lustigsten Stellen<br />

der Bücher, die uns am meisten bedeuten, wir zeigen Dias<br />

aus alten Tagen und schwärmen von dem Neuem, das wir<br />

erst kürzlich in der Stadt entdeckt haben, so dass aus den<br />

Fremden hoffentlich viele Freunde werden.<br />

OBJEKT: JURGEN BEy / FOTO: JANNES LINDERS

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