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Bildgebung mit DEPFET - Prof. Dr. Norbert Wermes - Universität Bonn

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4.2. RUHESTROMVARIATION DER PIXEL IN EINER <strong>DEPFET</strong> MATRIX 6145004000KalibrationPolynom-Fit1,10Verstärkungskorrektur normiert auf ADC-Wert 200035001,053000ADC counts #250020001500Korrektur-Faktor1,0010000,952500ADC =-2245,30+342,15 I in+2,94 I inI In=sqrt(ADC/2,94+4149,78)-58,1906 8 10 12 14 16I in[µA]0,900 1000 2000 3000 4000ADC-WertAbbildung 4.1: Kalibration der Auslesekette. Links: Zusammenhang zwischen Eingangsstromund ADC-Werten. Rechts: Auf den ADC-Wert 2000 normierter Korrekturfaktorfür die Nichtlinearität.Spannung am Pulldownwiderstand von CARLOS 2.0 wurde dann ein Strom injiziert. DerEingangsstrom ist in diesem Fall proportional zur Differenz zwischen der Spannung V PDam Pulldownwiderstand und der Spannung am Eingangsknoten, welcher durch die geregelteKaskode auf einem konstanten Potenzial gehalten wird; er wird für alle 64 Kanälegleichzeitig gemessen, der <strong>mit</strong>tlere Eingansstrom pro Kanal ergibt sich durch Divisiondes gesamten Stromes durch die Anzahl der Kanäle.Die Kalibration hängt ab von den jeweiligen Betriebsparametern von CARLOS 2.0; dienormalerweise verwendeten Betriebsparameter waren eine analoge Versorgungsspannungvon V dda = 6.5V , ein Kaskodenstrom von I bias casc = 10µA und ein Loadwiderstand<strong>mit</strong> V bias load = 6.5V . Der Zusammenhang zwischen Eingangsstrom und Ausgangssignalist für diese Parameter in Abbildung 4.1 dargestellt. Der Zusammenhang ist nicht exaktlinear, lässt sich aber sehr gut durch ein Polynom zweiten Grades annähern. DieNichtlinearität kann in der Datennahmesoftware korrigiert werden. Im zweiten Graphenin Abbildung 4.1 ist der Korrekturfaktor für die Verstärkung dargestellt, wobei für einenWert in der Mitte des Arbeitsbereiches (ADC-Wert 2000) der Korrekturfaktor 1 festgelegtwurde. Für die so korrigierten ADC-Werte gilt der Zusammenhang:∆I in = 2.72 nABit(4.1)4.2 Ruhestromvariation der Pixel in einer <strong>DEPFET</strong>MatrixDie Arbeitspunkte der 64x64 Pixel in einer <strong>DEPFET</strong>-Matrix variieren, d.h. der Sättigungsstromder Transistoren in der Matrix ist nicht für alle Pixel gleich hoch. Hierfürgibt es verschiedene Ursachen [Nee00a]:

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