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Il grande incendio di Luserna • • • Der große Brand von Lusern Das ...

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108Consiglio Provinciale d’Agricolturaper il TiroloSezione <strong>di</strong> TrentoTrient, am 30. August 1911Nr. 01125/VIBetrifft: Geldunterstützung für den Erhalt desViehbestandes in <strong>Lusern</strong>. Winter 1911/1912Durch den vor kurzem entstandenen, schrecklichen <strong>Brand</strong> in <strong>Lusern</strong>, demfast alle Häuser des Dorfes zum Opfer fielen, ging das gesamte in den Heuschuppenund auf den Dachböden der armseligen Wohnhäuser für den Wintergelagerte Viehfutter verloren. Falls nicht schnelle Maßnahmen getroffenwerden, ist es den armen, durch <strong>di</strong>eses schreckliche Unglück hart getroffenenund verzweifelten Bauern unmöglich, auch in Hinsicht auf einen traurigenWinter, ihr Vieh, bis sie <strong>di</strong>eses im Frühling auf <strong>di</strong>e Weide treiben können undbis zur neuen Heuernte, zu erhalten.Fast das gesamte Vieh befand sich während des verheerenden <strong>Brand</strong>esauf der Weide und kann, wenn es entsprechend erhalten und gefüttert wird,stark dazu beitragen, <strong>di</strong>ese große Misere zu lindern <strong>di</strong>e, trotz des guten Willensund der Großzügigkeit mit welcher <strong>di</strong>e verschiedenen humanitären Vereinigungenzu Hilfe eilen werden, in den kommenden Monaten über <strong>di</strong>esemarmen Dorf lasten wird.<strong>Das</strong> Werk des Hilfskomitees wird sich hauptsächlich um den Unterhaltder armen Geschä<strong>di</strong>gten sowie um den Wiederaufbau der Häuser kümmern;wahrscheinlich kann sich <strong>di</strong>eses jedoch aus Geldmangel für <strong>di</strong>e Fütterungdes Viehs nicht aufkommen. Bereits in der Lokalpresse wies man auf <strong>di</strong>e Notwen<strong>di</strong>gkeiteines Eingriffes der öffentlichen Institutionen für den Erhalt desViehwertbestandes, eine kontinuierliche Einnahmequelle und unverzichtbareQuelle für <strong>di</strong>e Ernährung der Menschen hin.Laut anagraphischer Daten aus dem Jahre 1900 zählte man in <strong>Lusern</strong> 101Rinder, 60 Schweine wobei für letztere seit geraumer Zeit <strong>von</strong> der Sektion einBeschälplatz unterhalten wird. Man weiß nicht, wieweit sich <strong>di</strong>eser Bestandvermindert hat. Dies wird sich jedoch demnächst feststellen lassen, sobaldsich <strong>di</strong>e kaiserliche Statthalterei und der Landesrat mit den Vorschlägen, <strong>di</strong>e

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