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Il grande incendio di Luserna • • • Der große Brand von Lusern Das ...

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72PFARRAMTVON CAPPELLA (LAVARONE)An den Ehrwür<strong>di</strong>genHochwürden Or<strong>di</strong>nariat P.V.TrientIch retourniere den vertraulichen Fragebogen auf den ich nach bestem Wissen und Gewissenantworte.1. In Cappella existierte bereits seit dem Jahre 1907 eine Gruppe des Volksbundes;aufgrund der fortwährenden Rücktritte seiner Präsidenten, hörte <strong>di</strong>eser auf, nichtnur Gruppe <strong>von</strong> Cappella zu sein sondern dehnte sich auf ganz Lavarone aus, undübernahm den Vorsitz in der Person des Giongo Ersilio aus Gionghi und unter derhohen Leitung des ex-Gendarmen Piccinini Leopoldo aus Bertol<strong>di</strong>, großes Aktionszentrum.Es liegt nicht auf, wie viele Mitglieder aus <strong>di</strong>eser Pfarre eingeschriebensind, denn nach den Szenen <strong>von</strong> 1907, <strong>di</strong>e im Folgetext erläutert werden, arbeitetman ganz im Geheimen, aber sicher müssen es, durch <strong>di</strong>e unermüdliche Tätigkeitdes Piccinini, doch mehrere sein.2. Er entstand durch das Beispiel und <strong>di</strong>e Ratschläge des nahen <strong>Lusern</strong>s und S. Sebastianund bei seinen Anfängen ist das Werk des Romeders nachweisbar, der imJahre 1907 <strong>di</strong>e gesamte Hochebene häufiger besuchte. <strong>Der</strong> erste dem Volksbundangehörige Lehrer in Cappella stammte aus <strong>Lusern</strong> und er schrieb an <strong>di</strong>e Direktiondes Volksbundes in deutscher Sprache und deshalb ist es dem Unterzeichnetenabsolut unmöglich, zu Unterlagen zu kommen.3. Man versprach eine deutsche Schule – größere Vergünstigungen für <strong>di</strong>e guten Deutschenseitens der Provinz und des Staates: „Seht ihr <strong>Lusern</strong>? Sie haben das was siewollen“ – das war das Losungswort. Man verlangte <strong>di</strong>e Jahressteuer in Höhe <strong>von</strong>1 Krone und <strong>di</strong>e General<strong>di</strong>rektion trug zur Bezahlung des Lehrers für <strong>di</strong>e Abendschulebei. <strong>Der</strong> Piccinini kümmerte sich um <strong>di</strong>e Verbreitung der „Difesa del Tirolo“und erhält Zuschüsse für <strong>di</strong>e Verteilung.4. Sie stehen in stän<strong>di</strong>gem Schriftverkehr, aber es scheint, dass <strong>di</strong>e Geldunterstützungengeringer geworden sind, so dass der Piccinini, um sich das tägliche Brotfür den Deutschunterricht in seiner Abendschule zu sichern, mit allen Mittelnarbeitet, vor allem mit jenen der Unterschriften der Bevölkerung, um das LegatRigoni (Zinsen <strong>von</strong> jährlich 1000 Kronen), das derzeit <strong>von</strong> der Regierung der GemeindeLavarone für <strong>di</strong>e <strong>von</strong> ihr gegründete deutsche Abendschule zum Gedenkenan das Jubiläum des Kaisers zugesprochen wurde zu erhalten, eine Schuleder sich, obwohl es fast lächerlich klingt, der Volksbund widersetzt.5. Abgesehen <strong>von</strong> den Ereignissen <strong>von</strong> 1907, bei welchen der Volksbund, um <strong>di</strong>eGutgläubigen zu täuschen, den Priester an seiner Seite sehen wollte, Ereignisse,aufgrund deren der Unterzeichnete am 4. November 1907 mit der Absicht abfuhr,niemals mehr zurückzukehren um dann auf Verlangen des Volkes, das ihn in Cal-

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