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Il grande incendio di Luserna • • • Der große Brand von Lusern Das ...

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50Weiter erfahren wir 1886 über <strong>Lusern</strong>:„Immer noch ist keine telegraphische oder auch nur telephonische Verbindungda, selbst <strong>di</strong>e Post wird 3-4 mal in der Woche gebracht, obwohl, wie <strong>di</strong>e <strong>Lusern</strong>ermit Recht sagen, <strong>di</strong>e Post an den vielen Sendungen <strong>von</strong> auswärts recht hübsch ver<strong>di</strong>ent“8 .DAS SCHULWESENAb der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wird auch in <strong>Lusern</strong> der ersteSchulunterricht, der in einem Raum der Pfarre stattfindet, <strong>von</strong> Priestern erteilt.Obwohl das Gebiet zum österreichisch-ungarischen Kaiserreich gehört und<strong>di</strong>e gewohnheitsmäßig benützte Sprache ein altdeutscher Dialekt bayrischenUrsprungs ist, werden der Schulunterricht sowie <strong>di</strong>e Gottes<strong>di</strong>enste, üblicherweisein italienischer Sprache abgehalten.Im Jahre 1862 kommt der erste, deutschsprachige, aus der Provinz Bozenstammende Pfarrer, Kurat Franz Zuchristian nach <strong>Lusern</strong>. Dieser, begeistert<strong>von</strong> der hiesigen Mundart, verbreitete in den damaligen Tageszeitungen Nachrichtenüber <strong>Lusern</strong> und seine besondere Mundart und erweckte damit dasInteresse zweier Wissenschaftler, Zingerle und Schneller, <strong>di</strong>e in den folgendenJahren <strong>Lusern</strong> besuchten. Die Schule wird in der Folge mit Lehrmaterial indeutscher Sprache ausgestattet und, wie <strong>von</strong> Pfarrer Don Joseph Bacher berichtet,„wird <strong>di</strong>e Schule, <strong>di</strong>e bisher eine italienische war, am 4. Mai 1866 in einedeutsche Schule umgewandelt“, in welcher Pfarrer Zuchristian unterrichtet.Mit der Förderung der deutschsprachigen Schulen befasste sich vor allemder Deutsche Schulverein, der 1880/1881 in Wien gegründet wurde unddem sich 1905 der Tiroler Volksbund beistellt, eine Vereinigung des deutschenVolksbundes, <strong>di</strong>e im Gebiet der Hochebenen besonders aktiv war.„Mit der Begründung des Deutschen Schulvereins in Wien im Jahre 1881nahm <strong>di</strong>e Unterstützung in <strong>Lusern</strong> einen neuen Aufschwung. Es wurde derPlatz für ein deutsches Schulhaus gekauft und das Material dazu herbeigeschafft.Dann aber stockte <strong>di</strong>e Arbeit des Schulvereins“ 9 .In einem Reisebericht aus dem Jahre 1886 über <strong>di</strong>e österreichischen unddeutschen Gemeinschaften in den Alpen, werden <strong>di</strong>e Volks- und Klöppelschulewie folgt beschrieben:8<strong>Lusern</strong> in Süd-Tirol, Freiburg i. Br., 19009<strong>Lusern</strong> in Süd-Tirol, Freiburg i. Br., 1900

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