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Il grande incendio di Luserna • • • Der große Brand von Lusern Das ...

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158Die vom Ofen erzeugte Strahlung führt zu einer nur schwachen Luftbewegungund reduziert daher das schädliche Aufwirbeln des Staubes auf ein Minimum.Außerdem ermöglicht er eine beachtlichen Energieeinsparung: seineFähigkeit, <strong>di</strong>e Wärme zu speichern und, einmal in Betrieb, langsam abzugeben,ermöglicht es, den Ofen nur zwei Mal im Tag, morgens und abends mitHolz zu beheizen. Seine optimale Leistung hängt Großteils <strong>von</strong> einer kontinuierlichenBeheizung ab und auch da<strong>von</strong> herauszufinden, wie viel und welchesHolz er benötigt, um <strong>di</strong>e größtmögliche Leistung zu bringen. Jeder Kachelofenist ein wenig wie ein Backofen, bei dem jede gute Köchin herausfinden muss,wie <strong>di</strong>eser am vorteilhaftesten zu nutzen ist. Wird ein „Kachelofen“ fachgemäßfür <strong>di</strong>e Bedürfnisse des Nutzers und <strong>di</strong>e Räumlichkeiten <strong>di</strong>e man beheizenwill gesetzt, so kann <strong>di</strong>eser zur einzigen Wärmequelle werden oder kannminimal durch ein anderes Heizsystem integriert werden. Die Herstellungskostenkönnen sehr unterschiedlich sein, wobei ein Großteil der Kosten da<strong>von</strong>abhängt, ob man Kacheln aus Majolika, <strong>di</strong>e nicht nur einen dekorativen Zweckhaben verwendet oder nicht. Diesen fällt auch eine andere Aufgabe zu: sieleiten <strong>di</strong>e Wärme vom Feuerraum aus Schamottematerial – mit dem sie in Kontaktstehen – der eine Temperatur zwischen 400 und 600° C aufweist weiterund strahlen <strong>di</strong>ese an <strong>di</strong>e Räumlichkeiten aus, wobei sie an der Oberflächeeine Höchsttemperatur <strong>von</strong> 70-80° C, mit Spitzen <strong>von</strong> 110° C in der Nähe derFeuerstelle erreichen. Sie bieten daher eine größere Sicherheitsgarantie beimöglichen Kontakten mit den warmen Flächen. <strong>Der</strong> verputzte Kachelofen istwesentlich günstiger und es war kein Zufall, dass <strong>di</strong>eser zur damaligen Zeit vorallem in weniger wohlhabenden Haushalten anzutreffen war. Um den <strong>di</strong>rektenKontakt mit den Oberflächen des Kachelofens zu vermeiden, wurde rund um<strong>di</strong>esen eine dünne Rückenlehne aus Holz angebracht.Bei beiden Kachelofenarten gibt es praktisch keine Instandhaltungskosten.Benötigt wird natürlich ein leistungsfähiger Rauchabzug, der entsprechend<strong>di</strong>mensioniert sein muss, sowie <strong>di</strong>e perio<strong>di</strong>sche Reinigung der Heizkammerund des Rauchringes.Die anfängliche, langsame Wärmestrahlung bei dem tra<strong>di</strong>tionellen, verputzenOfen wird dadurch gelöst, dass man <strong>di</strong>esen Ofen stän<strong>di</strong>g in Betrieb hält, sodassseine Außenwände über eine anhaltende „Wärmespeicherung“ verfügen.Neben den Öfen aus Schamottematerial darf auch <strong>di</strong>e Einführung der Sparherdeaus Gusseisen – an Stelle <strong>von</strong> offenen Feuerstellen und offenen Kochstellen– <strong>di</strong>e vorwiegend im Unteren Suganatal erzeugt wurden, nicht vergessenwerden. Meistens wurden sie <strong>von</strong> den Herstellern auf Ochsenkarren <strong>di</strong>rekt insHaus gebracht. Interessant ist vor allem <strong>di</strong>e Anwendung eines gemischten Systems,bei dem durch <strong>di</strong>e Verwendung <strong>von</strong> Umleitungsrohren aus Zinkblech, <strong>di</strong>e

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