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Zurzibieter Weinfreunde sind wissbegierig<br />
und neugierig auf interessante<br />
Weine, währschaftes Essen<br />
und freundschaftliche Begegnungen<br />
in animierender Umgebung. Solchen<br />
Ansprüchen vermochte der Besuch<br />
in Remigen gerecht zu werden.<br />
Winzer und Tüftler in einem<br />
Bruno Hartmann ist offenbar ein<br />
Winzer, der keine halben Sachen<br />
liebt. Ob es sich nun um Anbau<br />
und Vinifikation seiner Weine<br />
oder um eine sinnvolle Kellereinrichtung<br />
dreht – es wird getüftelt<br />
und optimiert, geplant und investiert.<br />
Wenn er dann auch noch<br />
auf die Hilfe seines Bruders und<br />
dessen Kenntnisse als Maschinenbauer<br />
zählen kann, scheint der<br />
Erfolg gewährleistet. Und schliesslich<br />
garantiert der Kontakt<br />
mit kompetenten externen<br />
Fachleuten eine gesicherte Kontrolle<br />
der eigenen Fähigkeiten.<br />
Ami du Vin 3/11<br />
Ein Vortrag mit Verve<br />
Die Zurzibieter Weinfreunde hatten<br />
das Vergnügen, einem die Degustation<br />
begleitenden und mit<br />
Sachverstand gewürzten Vortrag<br />
folgen zu dürfen. Acht Weine vermochten<br />
die Kompetenz des Winzers<br />
zu dokumentieren. Ein jeder,<br />
sei er rot oder weiss, erwies sich<br />
als Gaumenkitzel, so auch die mit<br />
Käse, Wurst und Schinken bestückten<br />
kalten Platten, die den<br />
Weingenuss noch intensivierten.<br />
La vie de l’<strong>ANAV</strong><br />
Zu Besuch bei Bruno Hartmann in Remigen<br />
In der Nähe römischer Weinkultur<br />
36 Weinfreundinnen und Weinfreunde genossen Aufenthalt und Degustation als Gast beim Winzer Bruno Hartmann zu<br />
Remigen, ein Ort, über den bereits im Ami du Vin 4/10 unter dem Titel «Erste Weinlese in den Römer-Rebbergen» (Autor<br />
Reinhard Bachmann) zu lesen war. – Erwin Evers berichtet:<br />
Noch sind die Gläser leer.<br />
Zurzibiet<br />
Eine breite Weinpalette<br />
Viola Müller-Thurgau (Viola für<br />
Veilchen), Sauvignon blanc, Vindonissa<br />
Wy Albus (Cuvée aus Müller-Thurgau,<br />
Doral, Muscat Oliver,<br />
Pinot blanc und Pinot noir), Salvia<br />
Blauburgunder (Salvia für Salbei),<br />
Pinot noir Barrique, Diolinoir, Unicus<br />
(aus Cabernet Dorsa, Garanoir,<br />
Blauburgunder, Dornfelder) sowie<br />
ein aus weissem Traubengut gekelterter<br />
Strohwein waren die<br />
Weine, die auf 13 ha in Remigen<br />
und Villnachern kultiviert werden<br />
und von uns degustiert wurden.<br />
Als Dessert entpuppte sich zum<br />
Abschluss eine «kostenlose» Filmvorführung,<br />
die nicht nur das Schaffen<br />
von Bruno Hartmann und seinem<br />
Team dokumentierte, sondern<br />
auch dessen Nähe zu und seine<br />
Verbundenheit mit der von den Römern<br />
geprägten Landschaftskultur<br />
rund um Remigen ins Licht rückte.<br />
Wahrlich ein interessanter und genussvoller<br />
Augustabend!<br />
Nordostitalienische Weinbaugebiete hautnah<br />
Friaul begeistert<br />
nicht nur mit Wein<br />
Eine fünftägige Carreise mit dem Ziel Friaul bereitete den Zurzibieter Weinfreunden<br />
grosses Vergnügen, erweiterte önologisches Wissen und ermöglichte<br />
einen direkten Zugang zu weitgehend unbekannten einheimischen Rebsorten<br />
wie Pignolo, Picolit, Refosco, Ribolla und Verduzzo. – Erwin Evers war mit<br />
dabei und berichtet:<br />
Traditionell sind die Zurzibieter<br />
Weinfreunde bemüht, ihren Mitgliedern<br />
und willkommenen Gästen<br />
eine Wein- und Kulturreise<br />
pro Jahr anzubieten. Zum einen um<br />
andere Weinregionen kennenzulernen,<br />
zum anderen, um Freundschaften<br />
und Interessen zu vertiefen<br />
und zu fördern. Einige Reisen<br />
werden in Eigenregie durchgeführt,<br />
was eine individuelle Auswahl der<br />
Winzer und Routen ermöglicht und<br />
gleichzeitig den Geldbeutel der<br />
Teilnehmer schont. Liegt jedoch ein<br />
attraktives externes Angebot vor,<br />
dann besteht durchaus Neigung,<br />
diesem nicht zu entsagen.<br />
Für Juni <strong>2011</strong> bot Divino, ein<br />
Zweig der Volg-Gruppe, eine Reise<br />
ins Friaul an. Das Programm las<br />
sich spannend und verheissungsvoll,<br />
ein Mix von Geschichte, Architektur,<br />
malerischen Landschaften,<br />
feinem Essen und renommierten<br />
Winzern. Grund genug, um diese<br />
Reise per Rundschreiben allen Mitgliedern<br />
zu empfehlen.<br />
Der Sonne<br />
und dem Vergnügen entgegen<br />
Erwartungsvoll stieg unsere<br />
Gruppe schliesslich am Zürcher<br />
Sihlquai zu den übrigen, uns noch<br />
unbekannten Mitreisenden, und<br />
der komfortable Car, pilotiert von<br />
Christian Tornare (von ihm wird<br />
später noch die Rede sein),<br />
machte sich auf die 860 km lange<br />
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