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176 Mal Gold an der Internationalen Weinprämierung Zürich <strong>2011</strong><br />
739 Weine<br />
ausgezeichnet<br />
von Othmar Stäheli<br />
Mit einer Rekordbeteiligung von 2319<br />
Weinen aus allen namhaften Anbaugebieten<br />
Europas und der Neuen Welt<br />
profilierte sich die Internationale<br />
Weinprämierung Zürich <strong>2011</strong> (IWPZ)<br />
als bedeutendste Prüfung des internationalen<br />
Angebots auf dem Schweizer<br />
Weinmarkt. Vom 19. bis zum 22. Juli<br />
beurteilten rund 150 Fachleute aus<br />
Produktion, Forschung, Handel und<br />
Gastgewerbe die von Schweizer Winzern<br />
und Kellereien sowie Importhäusern<br />
zum Wettbewerb eingereichten<br />
Weine. Zwei «Kandidaten» wurden mit<br />
den höchsten Ehren, dem Grossen<br />
Golddiplom, ausgezeichnet, ein Malanser<br />
Pinot Noir und eine Beerenauslese<br />
aus Österreich. 174 als «hervorragend»<br />
benotete Weine holten sich ein<br />
Golddiplom, 563 Teilnehmer verdienten<br />
sich mit dem Silberdiplom ein<br />
«sehr gut».<br />
Berechtigt stolz und glücklich die Kategoriensieger<br />
und der Gewinner des «Prix Vetropack» <strong>2011</strong>.<br />
IWPZ <strong>2011</strong><br />
Die IWPZ bestätigte sich auch bei ihrer 18. Auflage<br />
als kompetenter und strenger Prüfstand<br />
des Angebots auf dem Schweizer Weinmarkt,<br />
das sich durch seine weltweit umfassende Vielfalt<br />
auszeichnet. Auch wenn die von der Produktion,<br />
den Importeuren und dem Handel eingereichten<br />
Weine sowohl was Sorte, Herkunft<br />
und Typ betrifft zusammen mit vergleichbaren<br />
Kandidaten beurteilt und bewertet werden, bietet<br />
der Wettbewerb jeweils Gelegenheit zu einer<br />
Gegenüberstellung der einheimischen Produktion<br />
mit den ausländischen Mitbewerbern.<br />
Mit einer Konkurrenz, die insbesondere bei den<br />
weissen Gewächsen markant zunimmt.<br />
2319 Weine aus 17 Ländern waren dieses<br />
Jahr zum Concours gemeldet worden, davon<br />
rund 60 Prozent aus der Schweiz. Das ausländische<br />
Aufgebot zur IWPZ wurde einmal mehr von<br />
Italien dominiert. Über ein Drittel der am Wettbewerb<br />
beteiligten Importweine stammt aus<br />
dem südlichen Nachbarland. Mit 216 Weinen<br />
bestätigte sich Spanien als zweitwichtigster<br />
ausländischer Lieferant von Flaschenweinen.<br />
Mit 132 Gewächsen folgte Frankreich an dritter<br />
Stelle, vor Portugal, Österreich und Deutschland.<br />
Fast 150 Teilnehmer stammen aus der<br />
Neuen Welt.<br />
Die Schweiz dominierte auch dieses Jahr<br />
den Wettbewerb. Von den 1362 eingereichten<br />
inländischen Gewächsen kommt über ein Drittel<br />
aus dem Wallis und fast ein Viertel aus der<br />
Waadt. Mit 280 eingereichten Weinen waren<br />
die Deutschschweizer Weinbaukantone sehr<br />
gut beteiligt.<br />
99 Mal Gold für Schweizer Weine<br />
Von den 1362 an der IWPZ beteiligten Schweizer<br />
Weinen wurden 98 mit einem Gold-Diplom,<br />
einer mit Grossem Gold und 312 mit Silber ausgezeichnet.<br />
Einmal mehr hat das Wallis mit Abstand<br />
die reichste Ernte unter Dach gebracht:<br />
51 Mal Gold und 134 Mal Silber. Unter den mit<br />
Golddiplom bedachten Gewächsen waren 22<br />
Weiss- und 27 Rotweine. 23 Gold- und 69 Silberdiplome<br />
holten sich Waadtländer Weine.<br />
Bemerkenswert ist dabei, dass insgesamt erstmals<br />
mehr Rot- als Weissweine aus der Waadt<br />
ausgezeichneten wurden.<br />
34 Ami du Vin 2/10