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Skript - Fachgebiet Leistungselektronik und Elektrische ...

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Mechatronik <strong>und</strong> elektrische Antriebe S. 1017 Elektronisch kommutierte Motoren7.1 FunktionsprinzipElektronisch kommutierte Motoren gleichen in ihrem Funktionsprinzip konventionellenpermanent erregten Gleichstrommotoren. Wie bei diesen gibt es einen Anker <strong>und</strong> eineErregung mittels eines Permanentmagnets. Statt der mechanischen Kommutierung werden dieAnkerwicklungen jedoch elektronisch umgeschaltet. Um die Zuführungen zum elektronischenKommutator zu bewerkstelligen, wird beim elektronisch kommutierten Motor der Anker nichtdrehend, sondern als der feststehende Teil des Motors (Stator) ausgeführt. Der Erreger, alsodie Permanentmagneten, werden im Läufer (Rotor) angeordnet. Das Konstruktionsprinzip mitinnen liegendem Rotor ist zwar das das am weitesten verbreiteste, es gibt aber auchAusführungen mit Außenläufer.Je nach Hersteller werden elektronisch kommutierte Motoren als BLDC-Motoren (brushlessDC oder deutsch bürstenlos) bzw. als EC-Motoren (electronically commutated, elektronischkommutiert) bezeichnet.NAnker mitWicklungenεSRotor mitPermanentmagnetFig. 7-1: Gleichstrommotor mit rotierendem Erreger <strong>und</strong> stehendem AnkerDie Vorteile elektronisch kommutierter Motoren gegenüber mechanisch kommutierten sindFolgende:•• Durch den außenliegenden Anker kann dieser besser gekühlt werden als der innenliegende Anker des konventionellen Gleichstrommotors. Durch diese bessere Kühlungist eine kompaktere Konstruktion möglich.

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