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Skript - Fachgebiet Leistungselektronik und Elektrische ...

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Mechatronik <strong>und</strong> elektrische Antriebe S. 108Unter der Annahme, dass stets einer der drei Ströme gleich Null ist <strong>und</strong> die anderen beidenentgegengesetzt gleich sind (<strong>und</strong> den Ankerstrom i A führen), folgt (p ist die Polpaarzahl)ω 2ψpωmeT= T = 2i Aω(7.11)p πT= 4 pψpiA= pψ′piA(7.12)π7.4 StromrichterUm den elektronisch kommutierten Motor mit variabler Spannung zu speisen, kann genausowie beim mechanisch kommutierten Gleichstrommotor ein Tiefsetzsteller verwendet werden.Wie dort ist auch hier keine gesonderte Stellerdrossel notwendig, da die Ankerinduktivitätbzw. die Induktivitäten der drei Stränge diese Aufgabe mit übernehmen. Ein Schaltbild desTiefsetzstellers in Kombination mit dem elektronisch kommutierten Motor zeigt dasnachfolgende Bild, was aber nicht als reale Schaltbild, sondern nur als Zwischenschrittbegriffen werden möge. In dieser Konfiguration arbeitet der elektronische Kommutatorgenauso wie das mechanische Vorbild polend, d.h. während einer Periode wechselt dieserSchalter nur einmal die Polarität. Demgegenüber arbeitet der Tiefsetzsteller pulsend mit einerin der Regel weit höheren Schaltfrequenz.(t) i dcU dci A (t)+u A− +− +ici ai buauc−u bTiefsetzsteller(pulsend)Kommutator(polend)AnkerwicklungFig. 7-9: Speisung durch einen TiefsetzstellerDie Ausführung der beiden Funktionen (pulsender Tiefsetzsteller <strong>und</strong> polender Kommutator)müssen aber keineswegs durch verschiedene Schalter bewerkstelligt werden. Der bislang nurals polend betrachtete elektronische Kommutator kann die Funktion des Pulsens mitübernehmen, wie im nachfolgenden Bild dargestellt ist. In dieser Struktur ist es aber nichtmehr möglich, Ankerstrom i A <strong>und</strong> Ankerspannung u A genau an einer Stelle der Schaltungmesstechnisch zu erfassen.

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