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Skript - Fachgebiet Leistungselektronik und Elektrische ...

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Mechatronik <strong>und</strong> elektrische Antriebe S. 29Hier ist b 0 die sich zu einem gegebenen Feldstärkefeld h im Vakuum einstellendeFlussdichte. Wird diese Gleichung nun in die Quellengleichung eingesetzt, folgt 0 ∇ ⋅b= ∇ ⋅b+ ∇ ⋅ m(2.71)=0bzw.⋅b = ρ m, (2.72)∇ 0mit einer gedachten magnetischen Ladungsdichteρ = −∇ ⋅ m(2.73)mBei einem Material mit konstanter Magnetisierung ist im Innern ∇ ⋅ m = 0 . Es treten also nurErsatz-Flächenladungen auf der Oberfläche auf. Die Größe der Flächenladung ergibt sichdirekt aus der Magnetisierung m . Da das Ersatz-Flussdichtefeld b 0nicht mehr quellenfrei ist,sind die Feldlinien eines stationären Magnetfeldes nun nicht mehr wie gewohnt geschlossen,sondern laufen wie beim elektrostatischen Feld von einer positiven magnetischen Ladung zueiner negativen. Diese Vorstellung hat zwar keine technisch-physikalische Relevanz 5 , kannaber durchaus für die numerische Feldberechung nützlich sein.Die durch diese Vorstellungen eingeführten Ersatzfelderh0 m b = h − = bzw. b0 = b − m = µ 0 hµ µ00unterscheiden sich von den ursprünglichen Feldern h bzw. b nur innerhalb desmagnetisierten Materials. Außerhalb des Materials sind sie diesen gleich, da dort m = 0 gilt.j m+++m +−−−−ρ mFig. 2-18Ersatzmodell mitelektrischenMantelströmenhomogen magnetisiertesMaterial(Permanentmagnet)Ersatzmodell mitmagnetischenFlächenladungen5 Einige Theoretiker halten die Existenz magnetischer Einzelladungen für möglich. Bislang konnten diese abernicht nachgewiesen werden.

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