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Skript - Fachgebiet Leistungselektronik und Elektrische ...

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Mechatronik <strong>und</strong> elektrische Antriebe S. 61Da aber von der elektrischen Einspeisung zunächst einmal der Spitzenwert Wel maxaufgebrachtwerden muss, ist es gerechtfertigt, einen Leistungsfaktor ähnlich wie bei Wechsel- oderDrehstromsystemen zu definieren:W Wmeel retγ = = 1 −(4.13)W Wel maxel maxBei linearem Material kann dieser Leistungsfaktor prinzipiell nicht besser als 0,5 sein, wie ausder grafischen Darstellung sofort einsichtig wird:γ < 0.5(4.14)Ein modifizierter Arbeitszyklus wie 1, 2´, 3, 4 verspräche zwar einen günstigerenLeistungsfaktor, dieser ist wegen der Überschreitung der Stromgrenze Imaxnicht möglich.Durch Veränderung des Zyklus auf 1, 2, 3´, 4 verbessert sich zwar der Leistungsfaktor, dieAusbeute gewandelter Arbeit je Zyklus unter Ausnutzung eines maximalen Stromsverschlechtert sich jedoch, so dass der Zyklaus 1, 2, 3, 4 tatsächlich die größte Ausnutzungermöglicht. (Für Teillastbetrieb wäre der Zyklus 1, 2, 3´, 4 aber eine mögliche Alternative.)Der Leistungsfaktor verbessert sich allerdings bei Berücksichtigung der magnetischenSättigung (s. Bild). Dann sind auch Werte γ > 0. 5 möglich.W el , retW el maxψ3ε = 02ε = ε 0W me41i 0iFig. 4-6: Zyklus der Energiewandlung des Geschalteten Reluktanz-Motorsmit Berücksichtigung der EisensättigungNatürlich soll ein solcher Motor nicht immer volle Leistung übertragen. Teillastbetrieb wirderreicht, indem man entweder die Stromhöhe i 0 <strong>und</strong>/oder die Ein- <strong>und</strong> Ausschaltwinkelvariiert.

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