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Die Publikation im PDF-Format - Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung

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hier angesprochen wurde, wie z.B.themenzentriertes Kooperieren,dass sich verschiedene Rechercheure,Redaktionen o<strong>der</strong> Medien je nachThema zusammenfinden o<strong>der</strong> dassman eine Art Infrastruktur daraushervorgehen lässt, die dann auchan<strong>der</strong>en weiteren Themen zu Gutekommt, kann man nicht beschließen,das muss sich entwickeln. Jedenfallsist dieser Netzwerkgedankeals ein internes Verknüpfen und Zusammenarbeitenetwas ganz Zentrales.Trotzdem sollten wir das an<strong>der</strong>eauch nicht unterschätzen. Das würdedort anknüpfen, was über die Situation<strong>der</strong> regionalen Zeitungenund des Alltagsjournalismus <strong>im</strong> Bereichdes nachrichtlichen Informationsjournalismusangesprochenwurde.Ich denke, es gibt auch da einengemeinsamen Nenner, und zwar,dass wir die Recherchiermöglichkeitenund die Recherchierbedingungenoffensiv verbessern und offensivwerten müssen, damit wir dieFel<strong>der</strong> <strong>der</strong> Recherche weiter stekkenkönnen. Wir dürfen das, waswir o<strong>der</strong> Sie hier von den sogenanntengroßen und durchschlagstarkenMedien an Erfahrung mitbringennicht verallgemeinern. Der Recherchieralltagauf <strong>der</strong> regionalen undlokalen Ebene sieht an<strong>der</strong>s aus.Hier ist es in <strong>der</strong> Tat wichtig undsinnvoll, offensiv nach außen aufzutretenund dafür zu sorgen, dassdie Mitglie<strong>der</strong> kleinerer RedaktionenMut fassen, sich hier auch gestütztsehen und hier auch Rückfragemöglichkeitenfinden. Siemüssen hier auch Probleme klärenkönnen, die sie in ihrem eigenenUmfeld nicht klären können, entwe<strong>der</strong>weil die an<strong>der</strong>en auch zu nahdran sind o<strong>der</strong> weil die nicht kompetentgenug sind.Ich glaube, dass sich ein solchesNetzwerk hier, eben auch um <strong>der</strong>Sache Willen, gefunden hat und auchdie nötige Kompetenz versammeltist, die bis in die Richtung eines Expertensystemsgehen kann, so wiewir es <strong>im</strong> Hochschulbereich seit Jahrenentwickelt haben. Ich denke, esgibt ein doch relativ gutes und wechselseitigesInfosystem für einen Expertenaustauschund <strong>der</strong> gleichen,das auch heute noch mehr durch dasInternet vorhanden ist.<strong>Die</strong>sen zweiten gemeinsamen Nennersollten wir nicht zu klein reden,son<strong>der</strong>n eher umgekehrt, groß redenund den Bedarf erkennen, <strong>der</strong>außerhalb dieses Kreises liegtMerz: Da würde ich auch voll zust<strong>im</strong>men.<strong>Die</strong>se interne Zusammenarbeitorganisiert man informell. Dasfunktioniert auch an vielen Stellen,wenn man es aktiv sucht, viel besserals über so eine Organisation. Da163

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