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Die Publikation im PDF-Format - Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung

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nicht so. Gemeinsame Projektideenzu entwickeln finde ich besser. Deinerhetorische Bedenkenträgereiverstehe ich gar nicht, <strong>im</strong> Grundegenommen kann man doch nichtsverlieren. Es gibt nichts Gutes, außerman tut es. Ich finde, das isteinfach ein klarer Startschuss dafür.Leif: Nur eine kurze Anmerkung zudem Preis. Gestern erzählte HerrReeves, dass die Bewerbungen fürzum Beispiel einen journalistischenPreis, viel Stoff zusammen bringen.Leute rekonstruieren z.B. ihreStories und es sind damit so vieleImpulse da, so viel gutes Material,dass das eine ganz klare Innovationgegenüber den an<strong>der</strong>en PR-Preisenund Schwachmaaten-Preisen ist.Eine zweite Sache: Ich kann nursagen, dass z.B. dieses Sammlungsbuch,das wir über „LeidenschaftRecherche“ gemacht haben, ziemlichviel bewegt und ziemlich vielejüngere Leute motiviert hat. Es wirdauch in <strong>der</strong> Ausbildung genutzt,etwa bei <strong>der</strong> Bundeszentrale. Aus einemPreis dieser Art könnte manohne Probleme wie<strong>der</strong> solch einBuch generieren, das wird ja auch anan<strong>der</strong>er Stelle gemacht. Ich glaube,die Rekonstruktion von Geschichtenerfüllt zwei Aspekte, die hier <strong>im</strong>merwie<strong>der</strong> genannt worden sind.Erstens: Journalisten müssen sichselbst hinterfragen, es ist gar nichtso leicht, so ein Ding zu schreiben,weil man da nicht mehr rumfuschenkann, son<strong>der</strong>n es ist anstrengendund reflektiert die Prozesse. Zweitens:Es ist <strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong> eine wun<strong>der</strong>bareAnstiftung für an<strong>der</strong>e, diesich so was abschauen können undzeigt auch, dass es nicht irgendeineSpezialität ist. Das nur als Einschränkung.Letzte Wortmeldung von Hans Leyendeckerin <strong>der</strong> Reflexion auf das,was wir diskutiert haben, was esbringen kann und wie Sie einenÜberraschungsscoop für die Zukunftsehen.Leyendecker: Das meiste ist gesagtworden. Wichtig ist, dass man Leuteermutigt, an<strong>der</strong>e Leute kennen zulernen und mit denen auch über daszu reden, was sie die meiste Zeit ihresLebens machen. Das muss danndamit verbunden sein, dass manüber die handwerklichen Dinge redet.Es ist ja alles keine Gehe<strong>im</strong>kunst,Recherche ist, das wissen wiralle, ein schlichtes Handwerk. So wie<strong>der</strong> Fliesenleger Fliesen legt, so recherchiertman. Von daher mussman beobachten, welche Verän<strong>der</strong>ungenes in <strong>der</strong> Recherche gibt, wasman voneinan<strong>der</strong> lernen kann.Wenn man da so ein Netzwerk beieinan<strong>der</strong>hat, ist das schon eine ganzeMenge170

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