PS 12/2016
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KAWASAKI<br />
Z 650<br />
DATEN<br />
Zweizylinder-Reihenmotor, 649 cm³, Leistung und<br />
Drehmoment noch nicht bekannt, neuer Gitterrohrrahmen<br />
aus Stahl, Teleskopgabel, fahrfertiges<br />
Gesamtgewicht mit ABS 185 kg, Preis k. A.<br />
DATEN<br />
Vierzylinder-Reihenmotor, 1043 cm³, 105 kW (142 <strong>PS</strong>)<br />
bei 10 000/min, 111 Nm bei 7300/min, Anti-Hopping-<br />
Kupplung, Showa BPF-Gabel und Öhlins-Federbein<br />
S46DR1S mit neuer Anlenkung, Brembo M50-Monoblocks,<br />
neues Mapping, Preis noch nicht bekannt<br />
DATEN<br />
KAWASAKI<br />
Z 1000 R<br />
Jahrzehnten die berühmte Z-Reihe zierte,<br />
handelt es sich Gott sei Dank nicht<br />
schon wieder um ein weiteres Retro-<br />
Modell. Stattdessen baute Kawasaki für<br />
einen wassergekühlten 948 cm³ großen<br />
Reihenvierzylinder eigens einen<br />
neuen Gitterrohrrahmen aus Stahl, der<br />
nur 13,5 Kilo wiegen soll. Darin ist der<br />
Motor fünffach verschraubt. Dahinter<br />
führt eine leichte Aluschwinge das<br />
Hinterrad. Das Federbein besitzt eine<br />
Zugstufen-Einstellung und kann auch<br />
nach Gusto vorgespannt werden. Die<br />
Gabel hat einen Durchmesser von<br />
41 Millimetern und ist ebenfalls in der<br />
Vorspannung und Zugstufe einstellbar.<br />
Gerüttelte Sportlichkeit suggeriert<br />
der Motor mit 73 mm Bohrung und<br />
56 mm Hub. Leisten soll er nämlich<br />
knapp <strong>12</strong>6 <strong>PS</strong>. Dazu soll die Z 900<br />
besonders in den unteren Gängen<br />
recht kurz übersetzt sein. Damit<br />
die Vierzylindermaschine über das gesamte<br />
Drehzahlband, also sowohl bei<br />
niedrigen als auch hohen Drehzahlen,<br />
ordentlich drückt, sind die äußeren<br />
Ansaugtrichter kürzer als die inneren.<br />
Viel Arbeit haben sich die Kawasaki-Ingenieure<br />
angeblich mit dem Ansauggeräusch<br />
gemacht, das wie bei<br />
der größeren Z 1000 regelrecht designt<br />
worden sein soll. Offensichtlich darf<br />
sich der Pilot über ein kräftig-sportliches<br />
Röcheln aus der Airbox freuen.<br />
Wie genau es klingt, finden wir beim<br />
ersten Test bereits vor Weihnachten<br />
Vierzylinder-Reihenmotor, 948 cm³, 92 kW (<strong>12</strong>5 <strong>PS</strong>), weitere Daten<br />
noch nicht bekannt, neuer Gitterrohrrahmen aus Stahl, 41-mm-<br />
Upside-down-Gabel mit einstellbarer Vorspannung und Zugstufe,<br />
Zentralfederbein mit einstellbarer Vorspannung und Zugstufe,<br />
Sitzhöhe 749 mm, Gewicht und Preis bislang keine Angaben<br />
heraus, alle Z 900-Interessenten sollten<br />
also am Ball bleiben.<br />
Unter der Z 900 hat sich ein weiteres<br />
neues Z-Modell dazugesellt. Die<br />
Z 650 ist eigentlich der Nachfolger des<br />
Kawasaki-Megasellers ER-6n, dem bisher<br />
etwas brav gestylten Reihentwin-<br />
Naked. Damit ist es jetzt vorbei, denn<br />
was eine echte Z sein will, muss schon<br />
etwas aggressiver daherkommen. Wie<br />
schon beim auf der INTERMOT vorgestellten<br />
verkleideten Pendant, der Ninja<br />
650, hat die Z um den 650er-Zweizylinder<br />
einen neuen Rahmen bekommen.<br />
Der Motor selbst ist in dem 15 Kilo<br />
leichten Stahlkonstrukt als tragendes<br />
Element verschraubt. Die neue Bananenschwinge<br />
ist nicht nur leicht, sie<br />
trägt auch zum kürzeren Radstand verglichen<br />
mit der ER-Vorgängerin bei.<br />
Das dürfte die kleine Z zusammen mit<br />
dem steileren Lenkkopfwinkel deutlich<br />
agiler machen. Die 650er wiegt 185 Kilo<br />
– kein schlechter Wert für diese Klasse.<br />
Leider auch klassenüblich, bietet das<br />
Fahrwerk keine Einstellmöglichkeiten.<br />
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