PS 12/2016
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HÖLLEN<br />
GROLLEN<br />
Ihr bedrohliches V4-Knurren geht durch<br />
Mark und Bein und macht die Aprilia<br />
RSV4 in der Superbike-Welt einzigartig.<br />
Erhält sie dieses hohe Prädikat auch für<br />
ihre elektronischen Fahrassistenzen<br />
und ihr Fahrwerk?<br />
Text: Volkmar Jacob; Fotos: Roberto Selmin, Yvonne Hertler<br />
Es herrscht Totenstille. In<br />
diesem Augenblick würde<br />
man die sprichwörtliche<br />
Stecknadel fallen hören.<br />
Dann endlich hebt sich die Flagge,<br />
das Startzeichen. Begleitet von den<br />
anfeuernden Rufen ihrer Teams<br />
sprinten rund zwei Dutzend entschlossene<br />
Hobbyracer in Le-<br />
Mans-Start-Manier quer über die Zielgerade zu den Bikes.<br />
Nahezu zeitgleich erwachen die Motoren zum Leben und<br />
brüllen ihren Sound in die Weite der kroatischen Berge. Das<br />
Über das Cockpit lassen sich drei der<br />
insgesamt sechs elektronischen<br />
Fahr assistenzen der Aprilia einstellen<br />
hektische Gedränge auf der Suche<br />
nach einer freien Linie beginnt.<br />
Beim ersten Versuch verhaken sich<br />
noch zwei Piloten mit ihren Bikes –<br />
Rennabbruch. Doch der zweite<br />
Anlauf klappt reibungslos, und mit<br />
der besonderen Erlaubnis des<br />
Renntraining-Veranstalters Actionbike<br />
(fettes Merci!) dürfen wir uns<br />
nun unters kreiselnde Volk des zweistündigen Endurance-<br />
Rennens mischen. Zum Ende eines aufschlussreichen Testtages<br />
auf dem Automotodrom Grobnik nahe Rijeka checken<br />
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