PS 12/2016
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BMW S 1000 RR<br />
01 Trickreiche Verbindungsrohre<br />
zwischen Sammler und Endtopf in<br />
der Euro 4-Version ermöglichen<br />
eine Auspuffklappensteuerung<br />
02 Blaupause für<br />
die Konkurrenz? Der<br />
S 1000 RR-Motor<br />
bleibt ein wichtiger<br />
Spieler im Match.<br />
Inzwischen zieht vor<br />
allem die Suzuki<br />
nach. Auf die Tests<br />
darf man gespannt<br />
sein<br />
01 02<br />
dass es dem ambitionierten Hobby-<br />
Rennfahrer, aber auch dem Profi an<br />
nichts fehlen dürfte.<br />
Seit Jahren setzt BMW mit der S<br />
1000 RR den Standard. Die bis zu 2<strong>12</strong><br />
<strong>PS</strong> starken bisherigen Testmaschinen<br />
waren in allen Tests nahezu unschlagbar.<br />
Hinzu kam das beispiellose Elektronikpaket<br />
– und: Die S 1000 RR ist der<br />
einzige Supersportler mit Heizgriffen!<br />
Für 2017 musste der bahnbrechende<br />
Schlepphebel-Reihenvierzylinder<br />
auf die Euro 4-Regularien umgestellt<br />
werden. Was der BMW-Pressetext verschweigt:<br />
Dazu wurde nicht nur die<br />
Elektronik angepasst, sondern auch<br />
eine trickreiche Auspuffsteuerung entwickelt,<br />
die einen Bypass<br />
zwischen Vorschalldämpfer<br />
und Endtopf nutzt. So kann<br />
BMW eine unveränderte Spitzenleistung<br />
von 199 <strong>PS</strong> angeben<br />
und ein weites Drehmomentfenster mit<br />
über 110 Nm.<br />
Technisch ist der S 1000 RR-Motor<br />
dem Suzuki-Triebwerk nicht unähnlich.<br />
Bis auf die verstellbare Einlassnockenwelle,<br />
die der GSX-R-1000er nun voraus<br />
hat, besitzt auch die inzwischen<br />
acht Jahre alte bayerische Konstruktion<br />
alle modernen Elemente eines<br />
Top-Supersportlers.<br />
Für 2017 neu: ein zusätzlich kaufbares<br />
Elektronikpaket mit nochmaligen<br />
Verbesserungen an ABS und Traktionskontrolle.<br />
Dazu kommen noch zahlreiche<br />
HP-Parts bis hin zu schönen<br />
Schmiederädern oder Karbonteilen.<br />
BMW und Yamaha setzen auf<br />
ihre bewährten Maschinen.<br />
Soll die Konkurrenz doch erst<br />
einmal aufholen<br />
Auch Yamaha setzt für 2017 auf Bewährtes.<br />
Die einzigartige R1 mit ihrem<br />
38 <strong>PS</strong> <strong>12</strong>/<strong>2016</strong>