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Kunstbericht 2007 - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur

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theken oder der → Reprografievergütung <strong>für</strong> Vervielfältigungen zum eigenen bzw. privaten<br />

Gebrauch mittels reprografischer oder ähnlicher Verfahren.<br />

In Österreich bestehen derzeit folgende Verwertungsgesellschaften:<br />

— die Staatlich genehmigte Gesellschaft der Autoren, Komponisten <strong>und</strong> Musikverleger<br />

(AKM), eine Genossenschaft, insbesondere <strong>für</strong> die (kleinen) Aufführungs- <strong>und</strong> Senderechte<br />

an Werken der Musik <strong>und</strong> den mit ihr verb<strong>und</strong>enen Texten;<br />

— die Literar-Mechana (GmbH), insbesondere <strong>für</strong> die mechanischen Vervielfältigungs-<br />

<strong>und</strong> Verbreitungsrechte an Sprachwerken <strong>und</strong> <strong>für</strong> die (kleinen) Vortrags- <strong>und</strong> Senderechte<br />

an Sprachwerken, soweit es sich nicht um mit Musik verb<strong>und</strong>ene Texte handelt;<br />

— die Austro-Mechana (GmbH), insbesondere <strong>für</strong> die Verwertung <strong>und</strong> Auswertung mechanisch-musikalischer<br />

Urheberrechte;<br />

— die Verwertungsgesellschaft bildender Künstler (VBK);<br />

— die LSG – Wahrnehmung von Leistungsschutzrechten GmbH;<br />

— die Verwertungsgesellschaft R<strong>und</strong>funk (VGR);<br />

— die Verwertungsgesellschaft <strong>für</strong> audiovisuelle Medien GmbH (VAM);<br />

— die VDFS – Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden reg. Gen.mbH.<br />

Gemäß dem am 1. Juli 2006 in Kraft getretenen Verwertungsgesellschaftengesetz<br />

(VerwGesRÄG 2006, BGBl. I Nr.9/2006) fungiert die Kommunikationsbehörde Austria<br />

als Aufsichtsbehörde <strong>für</strong> Verwertungsgesellschaften. Als Rechtsmittelinstanz wurde ein<br />

Urheberrechtssenat beim <strong>B<strong>und</strong>esministerium</strong> <strong>für</strong> Justiz eingerichtet.<br />

Video- <strong>und</strong> Medienkunstförderung. Die Arbeitsschwerpunkte in der Video- <strong>und</strong> Medienkunst<br />

liegen bei der Förderung von Einzelvorhaben, beim internationalen Festival Ars Electronica<br />

sowie bei regionalen Plattformen <strong>für</strong> Video- <strong>und</strong> Medienkunst (nicht-gewerbliche<br />

Netzwerkknoten). In Abgrenzung zu verwandten Förderungssparten fallen jene Projekte<br />

in den Bereich der Video- <strong>und</strong> Medienkunst, bei denen die künstlerische Reflexion der<br />

verwendeten Medien <strong>und</strong> ihres soziokulturellen Charakters im Mittelpunkt stehen <strong>und</strong> die<br />

nicht <strong>für</strong> Aufführungen in Kinos <strong>und</strong>/oder bei Filmfestivals konzipiert sind.<br />

Kostenzuschüsse werden <strong>für</strong> Projekte, Veranstaltungen, Ausstellungen, Reisen, Druckkosten<br />

<strong>und</strong> Vermittlungstätigkeit von der Abteilung 1 der → <strong>Kunst</strong>sektion gewährt, die<br />

auch Staatsstipendien <strong>und</strong> Preise vergibt.<br />

Zeitschriftenförderung. Die Förderung von Zeitschriften durch die → <strong>Kunst</strong>sektion erfolgt<br />

in den Abteilungen 1 (bildende <strong>Kunst</strong>, Fotografie), 2 (Musik <strong>und</strong> darstellende <strong>Kunst</strong>)<br />

<strong>und</strong> 5 (Literatur <strong>und</strong> Verlagswesen) <strong>und</strong> weist ein sehr umfangreiches regionales wie thematisches<br />

Spektrum auf. Neben Zeitschriften zur bildenden <strong>Kunst</strong>, zur Fotografie <strong>und</strong> zur<br />

Musik werden zahlreiche Literaturzeitschriften gefördert. Die <strong>für</strong> die Förderung aufgewendeten<br />

Mittel richten sich nach den Herstellungskosten der Zeitschrift, ihrer Qualität, dem<br />

Umfang <strong>und</strong> der Häufigkeit des Erscheinens.<br />

Die Zeitschriftenförderung der <strong>Kunst</strong>sektion findet nur in Ergänzung zum Publizistikförderungsgesetz<br />

statt, mit dessen Vollziehung die Kommunikationsbehörde Austria<br />

betraut ist. Diese ist eine nachgeordnete Dienststelle des BKA unter Fachaufsicht der B<strong>und</strong>esministerin<br />

<strong>für</strong> Frauen, Medien <strong>und</strong> öffentlicher Dienst.<br />

<strong><strong>Kunst</strong>bericht</strong> <strong>2007</strong><br />

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