Nach - EUWID Holz und Holzwerkstoffe

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Anlagenbau
Deutschland: Auftragseingang
bei Holzbearbeitungsmaschinen 2009
60
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-20
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-80
Veränderung zum Vorjahr in %
Q1 2009 Q2 2009 Q3 2009 Q4 2009 2009
baden, im Gesamtjahr 2009 um 39,9 %
auf 1,434 Mrd € ab. Holzwerkstoffpressen
schnitten mit einem Minus von 24,2
% auf 348,5 Mio € deutlich besser ab
als der Gesamtexport. In der zweitgrößten
Warengruppe, Maschinen für verschiedene
Bearbeitungsvorgänge ohne
Werkzeugwechsel und mit automatischer
Werkstückzufuhr, hat sich der Exportwert
im Vergleich zum Vorjahr dagegen auf
312,5 Mio € halbiert. Bei Spalt-, Hack- und
Schälmaschinen war ein Rückgang um
32,4 % auf 82,7 Mio € zu verzeichnen.
Die einzelnen Regionen haben sich im vergangenen
Jahr unterschiedlich entwickelt.
Die Exporte in die EU gingen um 40,2 %
auf 650,5 Mio € zurück. Dabei mussten
in allen Ländern Rückgänge ausgewiesen
werden. Österreich entwickelte sich mit
einem Minus von 6,5 % auf 88,1 Mio €
mit Abstand am besten. Über dem EU-
Schnitt lagen zudem die Lieferungen nach
Frankreich (-33,1 % auf 102,5 Mio €),
Italien (-32,6 % auf 78,3 Mio €), Belgien
(-31,2 % auf 44 Mio €) und in die Niederlande
(-38,2 % auf 43 Mio €). Deutlich
schlechter entwickelten sich die Exporte
nach Großbritannien (-49,6 % auf 36,6
Mio €) und Spanien (-51,9 % auf 26,7
Mio €). Auch Osteuropa fiel gegenüber
dem EU-Durchschnitt ab. Die geringsten
Rückgänge verzeichneten Polen (-42,8 %
auf 59 Mio €) und Tschechien (-40,5 % auf
31,5 Mio €). Deutlich höhere Einbußen
mussten Rumänien (-70 %), die Slowakei
(-49,2 %), Ungarn (-62,5 %), Lettland
Quelle: VDMA
(-52,7 %), Litauen (-77 %), Estland (-55,2
%) und Bulgarien (-90 %) hinnehmen.
Die Exporte in andere europäische Länder
gaben um 48,3 % auf 288,7 Mio
€ nach. Dabei konnten die Lieferungen
in die Ukraine um 60 % auf 34,1 Mio €
gesteigert werden, wogegen die Exporte
nach Russland (-61,1 % auf 114,8 Mio €)
und in die Türkei (-58 % auf 47,9 Mio €)
nachgaben. Für die Schweiz wurde ein
im Vergleich zu den meisten anderen Ländern
relativ moderates Minus von 22,4
% auf 60,3 Mio € ausgewiesen.
Die Lieferungen nach Nordamerika gaben
um 52,9 % auf 70,2 Mio € nach. Die USA
Deutschland:
Exporte von Holzbearbeitungsmaschinen
China
Russland
Frankreich
Österreich
Italien
Schweiz
Polen
USA
Türkei
Brasilien
Mio €
(-51,8 % auf 58 Mio €) und Kanada (-57,5
% auf 12,2 Mio €) entwickelten sich dabei
ähnlich schwach. Mit einem Minus von
67,1 % auf 64,6 Mio € gaben die Exporte
nach Südamerika noch stärker nach; vor
allem aufgrund der deutlich schwächeren
Entwicklung im Brasilien-Geschäft (-67,7
% auf 42,6 Mio €).
Der Anstieg der Exporte nach Zentral-/
Südasien um 47,3 % auf 21,5 Mio € war
vor allem auf die beinahe verdoppelten
Lieferungen nach Indien (+80 % auf 18,2
Mio €) zurückzuführen. Die Lieferungen
nach Ostasien erhöhten sich aufgrund der
um 54,6 % auf 200,4 Mio € gesteigerten
Exporte nach China um 18,2 % auf 239,7
Mio €. Das China- und Indien-Geschäft erstreckte
sich dabei in erster Linie auf Anlagen
für die Holzwerkstoffindustrie. Die
Exporte nach Südostasien brachen dagegen
auf 12,5 Mio € ein; ein Rückgang von
76,2 % gegenüber dem Vorjahr. Dabei
mussten alle relevanten Abnehmerländer
(Thailand, Malaysia, Indonesien, Vietnam)
vergleichbare Einbußen hinnehmen. Die
Holzbearbeitungsmaschinenexporte nach
Australien/Ozeanien gingen um 33,6 %
auf 26,3 Mio € zurück.
Geringere Rückgänge
in der Gesamtbranche
Der Bereich Holzbearbeitungsmaschinen
hatte sich sowohl in den einzelnen Quartalen
als auch im Gesamtjahr deutlich
schlechter entwickelt als der deutsche
2009
2008
2007
0 50 100 150 200 250 300 350
Quelle: VDMA
EUWID Holz special: Holzwerkstoffe & Oberflächen