HSE Geschäftsbericht 2011 - HEAG Südhessische Energie AG

98 Konzernabschluss 2011 | HSE-Konzern
Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2011
Allgemeine Informationen
Die HEAG Südhessische Energie AG (HSE) wird mit ihren Toch-
terunternehmen in den Konzernabschluss der HEAG Holding
AG-Beteiligungsmanagement der Wissenschaftsstadt Darm-
stadt (HEAG) einbezogen, sodass die Befreiung der gesetz­
lichen Verpflichtung zur Erstellung eines Konzernabschlusses
nach § 291 Absatz 1 Satz 1 HGB eintritt. Die Erstellung des vor-
liegenden Konzernabschlusses erfolgt somit im Einklang mit
den Regelungen des am 27. Juni 2002 zwischen den Gesell-
schaftern der HSE geschlossenen Konsortialver trages.
Der Konzernabschluss der HSE wird beim elektronischen Bun-
desanzeiger eingereicht.
Der vorliegende Konzernabschluss wurde gemäß §§ 290 ff. HGB
sowie gemäß den ergänzenden Bestimmungen des Aktiengesetzes
in den jeweils gültigen Fassungen aufgestellt.
Die Bilanz entspricht der Gliederung nach § 266 HGB; zusätzlich
werden die Posten „Aufwendungen für die Erweiterung des
Geschäftsbetriebs“, „Sonderposten für Unterschiedsbeträge aus
der Kapitalkonsolidierung“, „Empfangene Ertragszuschüsse“,
„Sonderposten für unentgeltlich ausgegebene Emissionsrechte“
und „Sonderposten der Aufwendungen für die Erweiterung des
Geschäftsbetriebs“ dargestellt.
Die Gewinn­ und Verlustrechnung wurde gemäß § 275 HGB
nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Konsolidierungskreis
Der Konzernabschluss umfasst die Muttergesellschaft sowie
siebenunddreißig Tochterunternehmen. Des Weiteren werden
sieben Unternehmen „at equity“ einbezogen.
Im Berichtsjahr wurden 100 Prozent der Anteile an der BLUE-
NORM GmbH erworben. Die Gesellschaft wird vollkonsolidiert.
Des Weiteren wurden die in Frankreich neu gegründeten 100­prozentigen
Tochtergesellschaften der HSE Energie France S.A.S., die
Parc éolien Montafilant S.A.S. und die Parc éolien Le Charmois
S.A.S. erstmals in den Konzernabschluss der HSE einbezogen.
Im Berichtsjahr wurde die efw-Suhl GmbH, deren Anteile in
Höhe von 48 Prozent von der ENTEGA Privatkunden GmbH &
Co. KG (ehemals ENTEGA Vertrieb GmbH & Co. KG) gehalten
werden, erstmals „at equity“ in den Konzernabschluss der HSE
einbezogen.
Für die Zweckgesellschaft HSE Unterstützungskasse e. V. liegt
bei wirtschaftlicher Betrachtung die Mehrheit der Risiken und
Chancen beim Mutterunternehmen.
Das Tochterunternehmen ENVIRO Mondial GmbH ist Mutterunternehmen
eines Teilkonzerns mit Tochterunternehmen mit
Sitz in Ländern innerhalb und außerhalb der Europäischen Union.
Gesellschaften ohne Geschäftstätigkeit oder mit geringem Geschäftsumfang
wurden gemäß § 296 Absatz 2 HGB nicht in
den Konzernabschluss einbezogen, da das Gesamtkapital und
das Jahresergebnis dieser Unternehmen im Verhältnis zum
Konzernkapital und zum Konzernjahresüberschuss von untergeordneter
Bedeutung sind.
Die in den Konzernabschluss einbezogenen und nicht einbezogenen
Unternehmen werden in den Erläuterungen zu den
Finanzanlagen genannt und sind entsprechend gekennzeichnet.
Die in den Erläuterungen zu den Finanzanlagen mit „n. e.“ gekennzeichneten
Anteile an assoziierten Unternehmen wurden
gemäß § 311 Absatz 2 HGB wegen untergeordneter Bedeutung
nicht nach der Equity­Methode bilanziert.
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss der Muttergesellschaft
einbezogenen Unternehmen wurden nach einheitlichen
Bilanzierungs­ und Bewertungsgrundsätzen erstellt. Die einbezogenen
Jahresabschlüsse wurden in Euro aufgestellt.
Die Bewertungsmethoden in den Jahresabschlüssen der assoziierten
Unternehmen wurden beibehalten. Die assoziierten
Unternehmen stellen für Zwecke der Konsolidierung ihre
Jahresabschlüsse grundsätzlich nach den Vorschriften des
Handelsgesetzbuches in der jeweils gültigen Fassung auf. Die
Bewertungsmethoden entsprechen im Wesentlichen den Methoden
der HSE.
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände
sind zu Anschaffungskosten erfasst und werden, sofern sie der
Abnutzung unterliegen, planmäßig linear über ihre betriebs­