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HSE Geschäftsbericht 2011 - HEAG Südhessische Energie AG

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„Resopal setzt auf ein ganzheitliches Konzept, mit dem das<br />

Unternehmen energieeffizienter werden möchte“, sagt Frank<br />

Gey. Zudem hat die <strong>HSE</strong>-Tochter Forest Carbon Group für das<br />

Unternehmen einen umfassenden CO 2-Fußabdruck erstellt, und<br />

zwar nach dem neuesten und umfassendsten Standard namens<br />

Scope 3, der sämtliche vor- und nachgelagerte Prozesse beinhal-<br />

tet. Er zeigt die CO 2-Emissionen, die Resopal selbst verursacht,<br />

aber auch den Ausstoß, der etwa bei der Produktion von Zuliefer-<br />

teilen oder bei der Sanierung eines Hallendachs entsteht. „Der<br />

Trend geht immer weiter dahin, dass die Unternehmen klima-<br />

neutrale Produkte anbieten müssen – weil sie es als Unterneh-<br />

men selbst als wichtig erachten. Aber auch, weil ihre Geschäfts-<br />

kunden, die sie beliefern, das erwarten oder die privaten Kunden<br />

verstärkt auf nachhaltige Produkte setzen“, erläutert Frank Gey.<br />

<strong>Energie</strong>verschwendung beenden<br />

Stromfresserjagd, <strong>Energie</strong>effizienz, technische Optimierungen –<br />

die ENTEGA hilft Privat- wie Geschäftskunden dabei, mit weniger<br />

Strom als zuvor auszukommen. „Das klingt für einen <strong>Energie</strong>-<br />

versorger im ersten Moment widersprüchlich“, sagt Sandra<br />

Schamber vom Marketing.<br />

„Aber wir haben das große Ziel, nachhaltig etwas gegen den<br />

Klimawandel zu tun. Dafür müssen wir alle in erster Linie viel<br />

bewusster mit <strong>Energie</strong> umgehen.“ Um dafür bei den Bürgern<br />

das Bewusstsein zu schärfen, zeigte die ENTEGA im Anschluss<br />

Der Schichtstoffplattenhersteller<br />

Resopal setzt auf Ökostrom und<br />

klimaneutrales Erdgas. Gleichzeitig<br />

berät die ENTEGA den Geschäftskunden<br />

dahingehend, wie er seine<br />

gesamte Produktion nachhaltiger<br />

gestalten kann.<br />

Inhalt 47<br />

an die Stromfresserjagd das Mahnmal der Verschwendung: das<br />

Kühlschrank-Iglu in Darmstadt. Die begehbare Installation be-<br />

stand aus 322 alten Kühlschränken, die allesamt noch funktio-<br />

nierten. Eingeschaltet und mit den geöffneten Türen nach au-<br />

ßen gerichtet kühlten sie die Umgebung. Den Innenraum<br />

heizten die Wärmetauscher auf der Rückseite der Geräte. Eine<br />

Verbrauchsanzeige verdeutlichte die immense <strong>Energie</strong>ver-<br />

schwendung im Alltag.<br />

Neben der aufsehenerregenden Installation, die 30.000 Men-<br />

schen besuchten, informierte die ENTEGA mit einer Zeitung und<br />

dem <strong>Energie</strong>effizienzmobil – einem Container, der die neuesten<br />

energieeffizienten Lösungen aus den Bereichen erneuerbare<br />

<strong>Energie</strong>n, Heizungstechnik, Smart-Home und Wärmeschutz zeigte.<br />

„Wir haben mit dieser Mischung aus künstlerischer Installation<br />

und Informationen über unser Angebot in Darmstadt gute Erfahrungen<br />

gesammelt“, sagt Sandra Schamber. „Die Menschen<br />

wurden zum Nachdenken angeregt und damit auch offen für mögliche<br />

Lösungen. Sie begriffen, dass <strong>Energie</strong>verschwendung ein<br />

wichtiges Thema ist – und dass wir nur durch nachhaltiges Wirtschaften<br />

den Klimawandel in den Griff bekommen können.“<br />

Die ENTEGA ging dabei übrigens mit gutem Vorbild voran:<br />

Den CO2-Ausstoß, für den die Stromfresseraktion verantwortlich<br />

war, glich das Unternehmen mithilfe der Forest Carbon Group<br />

wieder aus. Die Bilanz: energiepädagogisch wertvoll – und klimaneutral.

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