HSE Geschäftsbericht 2011 - HEAG Südhessische Energie AG

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt:
in T€
Geschäftsbereich
2011 2010
Netznutzung 116.556 94.728
Handel 1.946.168 3.410.699
Betriebsführung
Telekommunikation und
36.902 40.655
Informationsverarbeitung 41.473 36.654
Umwelttechnik und
technische Dienstleistungen 145.772 123.830
Übrige 38.269 37.071
2.325.140 3.743.637
Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten hauptsächlich Er-
träge aus der teilweisen Auflösung eines passiven Unterschieds-
betrages aus der Kapitalkonsolidierung in Höhe von 4.548 T€
(Vorjahr 5.532 T€), aus Mahnungsaktivitäten im Rahmen der Vertriebstätigkeit,
aus Schadensersatz sowie aus Mieten und Pachten.
Die periodenfremden Erträge beinhalten im Wesentlichen Erträge
aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 28.045 T€
(Vorjahr 32.057 T€), Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen
auf Forderungen in Höhe von 1.909 T€ (Vorjahr 2.383 T€)
sowie Gewinne aus dem Verkauf von Vermögensgegenständen
des Anlagevermögens in Höhe von 840 T€ (Vorjahr 606 T€).
Der Materialaufwand enthält Aufwendungen für Roh-, Hilfs-, Be-
triebsstoffe und bezogene Waren sowie Aufwendungen für bezo-
gene Leistungen. Sie betreffen im Wesentlichen den Energiebezug,
Netzentgelte Strom und Gas, die Unterhaltung der vorhandenen
Betriebseinrichtungen sowie sonstige Fremdleistungen.
Der Personalaufwand beinhaltet Löhne und Gehälter sowie soziale
Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und
Unterstützung. Auf die Altersversorgung entfallen 5.020 T€
(Vorjahr 12.153 T€).
In den Abschreibungen ist ein Teilbetrag in Höhe von 2.835 T€
auf die aktivierten Erweiterungsaufwendungen enthalten.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten haupt-
sächlich Aufwendungen aus Konzessionsabgaben, aus Marketing
und Öffentlichkeitsarbeit, aus der Risikovorsorge, aus Mieten,
Leasing und Pachten, aus Rechts­ und Beratungsleistungen
sowie aus der Wertberichtigung von Forderungen. Die periodenfremden
Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Verluste
aus dem Verkauf von Vermögensgegenständen des Anlagevermögens
in Höhe von 499 T€ (Vorjahr 737 T€).
109
Die Erträge aus Beteiligungen enthalten 86 T€ (Vorjahr 83 T€)
von verbundenen nicht konsolidierten Unternehmen.
Das Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen
beinhaltet überwiegend die vereinnahmten Ergebnisse der „at
equity“ einbezogenen Gesellschaften.
Die Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des
Finanzanlagevermögens betreffen neben Zinsen aus Wertpapieren
und langfristigen Ausleihungen auch die Aufzinsungsbeträge
für abgezinste, niedrigverzinsliche Ausleihungen. Sie beinhalten
Erträge von verbundenen nicht konsolidierten Unternehmen in
Höhe von 58 T€ (Vorjahr 63 T€).
Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge beinhalten 24 T€
(Vorjahr 44 T€) von verbundenen nicht konsolidierten Unternehmen.
Durch die Abzinsung gemäß dem Gesetz zur Modernisierung
des Bilanzrechts (BilMoG) entstehen Erträge in Höhe
von 2.297 T€ (Vorjahr 4.226 T€).
Die Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des
Umlaufvermögens resultieren überwiegend aus der Abschreibung
der „at equity“ bewerteten Gesellschaft Bioenergie Aschaffenburg
GmbH.
Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen
Zinsaufwendungen aus begebenen Anleihen und
laufenden in Anspruch genommenen Darlehen. Der Zinsaufwand
von verbundenen nicht konsolidierten Unternehmen beträgt
235 T€ (Vorjahr 290 T€). Durch die Aufzinsung gemäß
BilMoG entstehen Aufwendungen von 15.143 T€ (Vorjahr
13.214 T€).
Die außerordentlichen Erträge und Aufwendungen stehen aus-
schließlich im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme der
Übergangsreglung des BilMoG.
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag beinhalten Kör-
perschaft­ und Gewerbesteuerverpflichtungen der einbezoge-
nen Gesellschaften sowie Erträge aus Steuererstattungen und
aus der Anpassung von Rückstellungen. Aus der Fortschreibung
sonstiger latenter Steuern resultieren insgesamt Erträge in
Höhe von 3.427 T€ (Vorjahr 2.077 T€) und Aufwendungen in
Höhe von 3.229 T€ (Vorjahr 2.650 T€). Auf die Weiterentwicklung
latenter Steuern auf Verlustvorträge entfällt ein Ertrag in
Höhe von 658 T€ (Vorjahr Aufwand 287 T€).