HSE Geschäftsbericht 2011 - HEAG Südhessische Energie AG
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56 Wiederaufforstung<br />
„ Wir werden die CO 2Emissionen<br />
von vielen Unternehmen und für<br />
viele Jahre ausgleichen.“<br />
langfristig angelegte Aufforstungsprojekte – schon jetzt wird<br />
das Gebäude dadurch klimaneutral betrieben.<br />
Immer mehr Unternehmen werden künftig mit der Kompen-<br />
sation derzeit noch nicht vermeidbare Emissionen ausgleichen,<br />
da sind sich die Verantwortlichen der Forest Carbon Group si-<br />
cher. Das Prinzip ist aber nicht nur bei Industriebetrieben sinn-<br />
voll. Auch Veranstaltungen können auf diese Weise klimaneutral<br />
werden. So hat die ENTEGA die Gesamtemissionen des SPD-<br />
Bundesparteitags <strong>2011</strong> kompensiert. „Wir haben dazu zunächst<br />
einen CO2-Fußabdruck erstellt, in dem alle Bereiche inkludiert<br />
waren, die Emissionen erzeugen“, erzählt Dana Veith und zählt<br />
auf: <strong>Energie</strong>verbrauch, An- und Abreise der Delegierten und<br />
Gäste, Hotelübernachtungen, Essen und Getränke, Drucksachen,<br />
Müllaufkommen sowie Wasserver- und Abwasserentsorgung.<br />
„Am Ende des Parteitags haben wir die tatsächlich entstandenen<br />
CO2-Emissionen berechnet und mit CO2-Zertifikaten ausgeglichen.“ Ähnlich verfuhr die ENTEGA auch mit der Konferenz<br />
„Umwelt ist Zukunft” der Wochenzeitschrift Die Zeit in<br />
Hamburg.<br />
Um anlässlich der UN-Klimakonferenz in Durban auf das<br />
Problem des Klimawandels hinzuweisen, hat ENTEGA auf<br />
eigene Initiative hin den CO2-Fußabdruck von Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel errechnet und kompensiert.<br />
Ausreichend Projekte für die Zukunft<br />
Bleibt eine Frage: Wenn immer mehr Menschen, Institutionen<br />
und Unternehmen klimaneutral leben und arbeiten wollen, reichen<br />
denn dann die Waldflächen aus, um genügend Aufforstung<br />
betreiben und Klimazertifikate ausstellen zu können? Dana<br />
Veith lacht, denn die Frage wird ihr immer wieder gestellt –<br />
und sie beantwortet sie mit „ja“. Sie blättert durch die bisherigen<br />
Projekte und zeigt auf eine Broschüre zur Denman Island.<br />
Darin ist zu sehen, dass die Provinzregierung von British Co-<br />
ENTEGA beliefert das Einkaufszentrum LOOP5 mit<br />
Ökostrom, den Elektroautos kostenfrei tanken dürfen.<br />
Klimafreundlich einkaufen<br />
Neben Ökostrom bezieht das LOOP5 auch klimaneutrales Erdgas<br />
von ENTEGA, bei dem die unvermeidlichen CO2-Emissionen durch<br />
langfristig angelegte Aufforstungsprojekte kompensiert werden.<br />
5.720 t CO 2 *<br />
spart LOOP5 jährlich ein, weil es zertifizierten<br />
ENTEGA-Ökostrom mit dem ok-power-Gütesiegel nutzt.<br />
781 t CO 2 **<br />
weniger stößt das Einkaufszentrum jährlich aus,<br />
weil die ENTEGA klimaneutrales Erdgas liefert.<br />
* bei einem Jahresverbrauch von 11 Mio. kWh<br />
** bei einem Jahresverbrauch von 3,2 Mio. kWh<br />
lumbia, Landbesitzer, der Projektentwickler ERA und die Forest<br />
Carbon Group dafür gesorgt haben, dass heute zehn Prozent der<br />
Insel unter Naturschutz stehen und damit das gefährdete Ökosystem<br />
des küstennahen Nadelbaums Douglasie geschützt wurde.<br />
Oder sie verweist auf den Darkwoods Forest, ebenfalls in<br />
British Columbia (siehe Interview mit Tom Swann auf Seit 55),<br />
bei dem auf Initiative der Projektpartner 55.000 Hektar Land