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HSE Geschäftsbericht 2011 - HEAG Südhessische Energie AG

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100 Konzernabschluss <strong>2011</strong> | <strong>HSE</strong>-Konzern<br />

des Erfüllungsbetrages künftiger Versorgungsleistungen unter<br />

Verwendung der Sterbetafeln 2005G von Prof. Dr. Klaus<br />

Heubeck ermittelt. Die Abzinsung erfolgt entsprechend § 253<br />

Absatz 2 S. 2 HGB mit einem Zinssatz von 5,1 Prozent. Es wur-<br />

den für künftige Gehaltssteigerungen 2,5 Prozent, für künftige<br />

Rentensteigerungen 2,5 Prozent für unmittelbare Verpflichtun-<br />

gen bzw. 1,0 Prozent für mittelbare Verpflichtungen berück-<br />

sichtigt.<br />

Die ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungsver-<br />

pflichtungen dienenden, dem Zugriff aller übrigen Gläubiger<br />

entzogenen Vermögensgegenstände (Deckungsvermögen im<br />

Sinne des § 246 Absatz 2 Satz 2 HGB) wurden mit ihrem beizu-<br />

legenden Zeitwert mit den Rückstellungen verrechnet.<br />

Unter Anwendung des Bilanzierungswahlrechts gemäß Artikel<br />

67 Absatz 1 Satz 1 EGHGB wird der sich aus der Änderung der<br />

Rückstellungsbewertung nach § 253 Absatz 1 Satz 2, Absatz 2<br />

HGB ergebende Zuführungsbetrag über eine Laufzeit von<br />

15 Jahren verteilt.<br />

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen<br />

berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten gemäß § 249<br />

Absatz 1 HGB sowie drohende Verluste aus schwebenden Geschäften.<br />

Die Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten<br />

sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beur teilung<br />

notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt. Die Drohverlustrückstellung<br />

wird zu Vollkosten auf Grundlage stichtagsbezogener<br />

Marktdaten bewertet und betrifft die abgezinsten, in den nächsten<br />

drei Jahren erwarteten Verluste aus langfristigen <strong>Energie</strong>bezugsverträgen.<br />

Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr<br />

als einem Jahr wurden abgezinst. Die Rückstellungen für Sterbegeld,<br />

Abschiedsgabe, Deputate, Jubiläumsverpflichtungen<br />

und Beihilfeverpflichtungen sind versicherungsmathematisch<br />

unter Verwendung von laufzeitadäquaten Zinssätzen zwischen<br />

3,5 Prozent und 5,1 Prozent bewertet.<br />

Die Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.<br />

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und<br />

Verbindlichkeiten wurden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs<br />

zum Abschlussstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit<br />

von mehr als einem Jahr wurden dabei das Realisationsprinzip<br />

gemäß § 252 Absatz 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB und das<br />

Anschaffungskostenprinzip gemäß § 253 Absatz 1 S. 1 HGB<br />

beachtet.<br />

Die Wertansätze der Eventualverbindlichkeiten entsprechen<br />

dem am Bilanzstichtag bestehenden Haftungsumfang.<br />

Konsolidierungsgrundsätze<br />

Grundlage für die Konsolidierung sind die von den vollzukonsolidierenden<br />

Unternehmen zum 31. Dezember <strong>2011</strong> nach deutschen<br />

handelsrechtlichen Grundsätzen aufgestellten Jahresabschlüsse.<br />

Für die Equity­Bewertung wurden die letzten vorliegenden,<br />

nach deutschen handelsrechtlichen Grundsätzen aufgestellten<br />

Jahresabschlüsse der assoziierten Unternehmen herangezogen.<br />

Die Bewertung der Anteile an der Stadtwerke Freiberg <strong>AG</strong> erfolgt<br />

auf Basis eines Teilkonzernabschlusses.<br />

Die Kapitalkonsolidierung für Unternehmen, die aufgrund eines<br />

Erwerbs erstmals konsolidiert werden, wird nach der Neubewertungsmethode<br />

zum Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen<br />

Tochterunternehmen geworden ist, vorgenommen.<br />

Die Kapitalkonsolidierung für Gesellschaften oder für zugekaufte<br />

Kapitalanteile, die vor dem 1. Januar 2010 erstmals konsolidiert<br />

wurden, wurde nach der Buchwertmethode zum Zeitpunkt<br />

der erstmaligen Konsolidierung vorgenommen. Aus der<br />

Kapitalkonsolidierung resultierende Unterschiedsbeträge wurden<br />

auf der Grundlage der Wertansätze zum Zeitpunkt der<br />

erstmaligen Einbeziehung in den Konzernabschluss oder zum<br />

Erwerbszeitpunkt ermittelt.<br />

Die im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> erworbenen Gesellschaften BLUENORM<br />

GmbH, Parc éolien Montafilant S.A.S. und Parc éolien Le Charmois<br />

S.A.S. wurden zum jeweiligen Erwerbszeitpunkt einbezogen.<br />

Aktive und passive Unterschiedsbeträge, die aus der Kapitalkonsolidierung<br />

von Tochterunternehmen resultieren, wurden<br />

im Konzernabschluss bis zum 31. Dezember 2009 grundsätzlich<br />

erfolgsneutral mit den Gewinnrücklagen verrechnet. Abweichend<br />

hiervon wurden die aktiven Unterschiedsbeträge aus der<br />

im Jahr 2007 erfolgten Erstkonsolidierung der <strong>HSE</strong> Medianet<br />

GmbH (ehemals <strong>HE<strong>AG</strong></strong> MediaNet GmbH), <strong>HSE</strong> Entsorgung <strong>AG</strong><br />

(ehemals E<strong>AG</strong> Entsorgungs­<strong>AG</strong>) und MW Mayer GmbH als Ge-

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