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Oberflächenmodifizierung von Polymethylmethacrylat durch ...

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Kapitel 4: Ergebnisse und Diskussion 54<br />

Transmission [%]<br />

96<br />

94<br />

92<br />

90<br />

88<br />

86<br />

300 400 500 600 700 800 900 1000 1100<br />

Wellenlänge [nm]<br />

unbehandeltes PMMA<br />

plasmabehandelt<br />

Abb. 25: Vergleich der Transmissionskurven <strong>von</strong> unbehandeltem und plasmabehandeltem PMMA<br />

(14 sccm Ar, 10 sccm O 2, 120 V, 300 s) über einen Wellenlängenbereich <strong>von</strong> 300 nm bis<br />

1100 nm.<br />

Auf Basis dieser Erkenntnis wurden weitere Plasmabehandlungen <strong>durch</strong>geführt, die Aufschluss<br />

geben sollten, ob der erzielte Effekt weiter optimiert werden kann. D. h., es sollte untersucht<br />

werden, in welchem Parameterfeld die detektierte Entspiegelungswirkung auf PMMA erreicht<br />

wird.<br />

4.1.1 Steuerung der Plasmabehandlung <strong>durch</strong> die Plasmagase<br />

Eine Argon-Plasmabehandlung unter Zugabe <strong>von</strong> Sauerstoff führt zu einer Änderung der optischen<br />

Eigenschaften <strong>von</strong> PMMA (siehe 4.1). Aus diesem Grund wurde in weiteren Untersuchungen<br />

erforscht, ob das Reaktivgas bzw. die Reaktivgasmenge einen signifikanten Einfluss auf die<br />

Entspiegelungswirkung hat.<br />

Unter Konstanthaltung aller anderen Anlagenparameter:<br />

- Ar-Gaseinlass: 14 sccm<br />

- Bias-Spannung: 120 V<br />

- Behandlungszeit: 300 s<br />

wurde der Anteil des Sauerstoffs zum Plasmagas <strong>von</strong> 0 sccm bis 35 sccm variiert. Durch<br />

vermehrte Zugabe <strong>von</strong> Sauerstoff zum Plasma stellt sich eine geringfügige Änderung des<br />

Arbeitsdruckes ein (Zunahme), da sich die Teilchendichte in der Kammer erhöht.<br />

Abb. 26 zeigt die Ergebnisse der spektralen Eigenschaften nach der Plasmabehandlung <strong>von</strong><br />

PMMA-Substraten unter Variation des Reaktivgasanteils. Demnach erfolgt eine<br />

Transmissionserhöhung erst unter Zugabe <strong>von</strong> Sauerstoff zum Plasma. Ein definierter Anteil<br />

(> 10 sccm O2) ist essenziell für das Auftreten einer Transmissionserhöhung. Wird kein Reaktivgas<br />

eingesetzt, vermindert sich die Transmission im Spektralbereich <strong>von</strong> 420 nm bis 670 nm sogar um<br />

≈ 0,25%.

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