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Oberflächenmodifizierung von Polymethylmethacrylat durch ...

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Kapitel 4: Ergebnisse und Diskussion 91<br />

Transmission [%]<br />

93<br />

92<br />

91<br />

90<br />

89<br />

88<br />

300 350 400 450 500 550 600 650 700 750 800<br />

Wellenlänge [nm]<br />

unbehandeltes PMMA<br />

nach 15 s Plasmabehandlung<br />

Abb. 73: Gemessene Transmissionen <strong>von</strong> unbehandeltem PMMA und plasmabehandeltem PMMA<br />

(14 sccm Ar, 30 sccm O 2, 120 V, 15 s).<br />

Auch die in-situ Messung mit Hilfe eines Breitband-Monitoring-Systems während der<br />

Plasmabehandlung (Abb. 74) zeigt den kurzzeitigen Transmissionsverlust zum Prozessanfang.<br />

Charakteristisch ist der Anstieg der Transmission, der mit dem beobachteten Materialabtrag<br />

mittels FTIR korreliert. Bei Verlängerung der Behandlungszeit werden die auftretenden Verluste,<br />

in Form <strong>von</strong> Streulicht, ebenfalls deutlich, wo<strong>durch</strong> die Transmission vermindert wird.<br />

Abb. 74: In-situ Messung im Spektralbereich <strong>von</strong> 400 nm bis 800 nm der gemittelten Transmission über<br />

die Behandlungszeit während einer Plasmabehandlung (14 sccm Ar, 30 sccm O 2, 120 V).<br />

Weiterhin wurde auch die Topographie des Anfangszustandes mittels AFM-Technik untersucht.<br />

Wie aus dem Ergebnis der Oberflächenmessung in Abb. 75 ersichtlich wird, bildet sich bereits<br />

während der sehr kurzen Plasmabehandlung eine Oberflächenstruktur aus, deren<br />

Oberflächenrauheit sich signifikant <strong>von</strong> der des unbehandelten PMMA-Substrates (Abb. 76)<br />

unterscheidet. Demzufolge bewirkt bereits eine Behandlungszeit <strong>von</strong> 15 s eine Änderung der<br />

Oberflächentopographie. Ob auch eine chemische Modifikation vorliegt, soll in den folgenden<br />

Ausführungen diskutiert werden.

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