Oberflächenmodifizierung von Polymethylmethacrylat durch ...
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Kapitel 4: Ergebnisse und Diskussion 67<br />
4.3 Topographische Untersuchungen der plasmabehandelten PMMA-<br />
Oberflächen<br />
In den vorherigen Abschnitten wurde der Zusammenhang zwischen den Plasmaparametern und<br />
und den da<strong>durch</strong> auf PMMA erzeugten optischen Eigenschaften detailliert diskutiert. Auf die<br />
Topographie der plasmabehandelten Oberfläche wurde dabei nur geringfügig eingegangen. Aus<br />
diesem Grund sollen an dieser Stelle die Struktureigenschaften näher untersucht und beschrieben<br />
werden. Neben der Darstellung der erhaltenen Ergebnisse aus den verwendeten<br />
Oberflächenmessverfahren AFM und REM wird auch auf die Vor- und Nachteile der einzelnen<br />
Methoden eingegangen.<br />
Die nachfolgend aufgeführten Ergebnisse zur Topographie wurden unter Verwendung der<br />
folgenden Plasmaparameter erhalten. Unter Konstanthaltung der Anlagenparameter:<br />
- Ar-Gaseinlass: 14 sccm<br />
- O2-Gaseinlass: 30 sccm<br />
- Bias-Spannung: 120 V<br />
wurde die Behandlungszeit <strong>von</strong> 50 s bis 1000 s variiert.<br />
Die während der Plasmabehandlung einsetzende Transmissionsänderung (Abb. 31) kann <strong>durch</strong> die<br />
nachfolgend gezeigten AFM-Aufnahmen (Abb. 44) belegt werden, aus denen der<br />
Strukturbildungsprozess deutlich wird. Die AFM-Untersuchungen zeigen eindrucksvoll, wie sich<br />
mit zunehmender Behandlungszeit die stochastische Oberflächenstruktur ausbildet. Aus einer<br />
zunächst sehr feinkörnigen Struktur (Abb. 44 a und b) bilden sich mit fortschreitender Ätzzeit<br />
größere Agglomerate (Abb. 44 c und d) heraus.<br />
(a) (b)