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Oberflächenmodifizierung von Polymethylmethacrylat durch ...

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Kapitel 4: Ergebnisse und Diskussion 57<br />

Es wurden topographische Untersuchungen mittels AFM-Technik <strong>durch</strong>geführt, um Aufschluss<br />

über die Oberflächenstruktur der modifizierten PMMA-Substrate zu erhalten. Die AFM-<br />

Aufnahmen werden in Abb. 30 (a-c) präsentiert.<br />

(a) (b)<br />

(c)<br />

Abb. 30: AFM-Aufnahmen (1 x 1 µm²) <strong>von</strong> PMMA-Substraten;<br />

(a) unbehandelt (Höhenskala 10 nm)<br />

(b) nach 300 s Ar/N 2-Plasmabehandlung (Höhenskala 10 nm)<br />

(c) nach 300 s Ar/O 2-Plasmabehandlung (Höhenskala 400 nm).<br />

Abb. 30 a) zeigt die AFM-Aufnahme einer unbehandelten PMMA-Probe. Die erkennbaren<br />

Abformspuren sind auf die optische Politur des Spritzgusswerkzeuges zurückzuführen. Die<br />

dargestellten AFM-Aufnahmen Abb. 30 b) und Abb. 30 c) zeigen, dass sowohl bei Zugabe <strong>von</strong><br />

Stickstoff als auch <strong>von</strong> Sauerstoff nach 300 s Behandlungszeit eine stochastische Strukturbildung<br />

erfolgt, die sich <strong>von</strong> der unbehandelten PMMA-Oberfläche signifikant unterscheidet. Die<br />

erhaltenen Strukturdimensionen weisen allerdings unterschiedliche Charakteristika auf. Nach einer<br />

Ar/N2-Plasmabehandlung liegt eine modifizierte Oberfläche vor, die <strong>durch</strong> stochastisch verteilte<br />

Strukturen mit Strukturhöhen < 5 nm gekennzeichnet ist. Im Gegensatz dazu sind nach einer<br />

Ar/O2-Plasmabehandlung Strukturhöhen <strong>von</strong> mindestens 200 nm erkennbar. Anhand der AFM-<br />

Bilder kann ein lateraler Strukturabstand zwischen 70 nm und 100 nm ermittelt werden. Daraus<br />

ergibt sich ein Aspektverhältnis, welches als Quotient aus Profiltiefe und Periode definiert ist, <strong>von</strong><br />

mindestens 2:1.

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