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Top100 Kufstein 2018

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en keine große Partei, keine großen<br />

Gelder im Hintergrund, die für Pressearbeit<br />

und Plakatwände notwendig<br />

wären. Aus Sicht der Regierung war die<br />

Wahl strategisch gut gelegt, denn über<br />

Weihnachten ist es schwer, Leute zu<br />

mobilisieren. Aber die Wahl hat auch<br />

Gutes gebracht. Vor allem hat sie eine<br />

Diskussion über das Thema Familie ermöglicht.<br />

Es gibt viele Familien, denen<br />

es gut geht, aber auch solche, denen es<br />

nicht gut geht, und solche, wo sich die<br />

Situation erst zuspitzen wird. Durch<br />

meine Arbeit weiß ich, welche Härtefälle<br />

es gibt. Auch die institutionelle<br />

Kinderbetreuung wurde diskutiert. Die<br />

Frage, wann die Bildung kleiner Kinder<br />

beginnen sollte, ist grundsätzlich. Mir<br />

wurde respektvoll begegnet und meine<br />

Anliegen wurden ernst genommen.<br />

ECHO: War die Enttäuschung über<br />

das Ergebnis groß? Was hätten Sie sich<br />

gewünscht?<br />

Krumschnabel: Ja, natürlich. Wir<br />

wollten etwas erreichen. Für mich war<br />

das kein Versorgungsauftrag. Für dieses<br />

Thema brennt mein Herz, seit ich<br />

selbst ein Kind war. Gewünscht hätte<br />

ich mir den Einzug in den Landtag und<br />

eine konstruktive Zusammenarbeit.<br />

Ich bin überzeugt davon, dass es eine<br />

gut laufende Wirtschaft braucht, damit<br />

es allen gut gehen und man die Welt<br />

rund machen kann. Ich bin gegen eine<br />

großzügige Verteilung, damit jeder in<br />

seiner Hängematte liegen kann. Ich bin<br />

leistungsorientiert. Es war zu erwarten,<br />

dass die ÖVP die Wahlen gewinnen<br />

wird, aber wir wären die optimale Ergänzung<br />

gewesen. Ich weiß, wie Veränderungen<br />

möglich wären und welche<br />

Räder man drehen müsste, damit es für<br />

alle Familien spürbar leichter wird, ohne<br />

dass das große Budget in Gefahr ist.<br />

Ich habe gehofft, dass wir unser Fachwissen<br />

einbringen können, weil wir in<br />

unserem Bereich unschlagbar sind. Ich<br />

habe darüber schon ein Buch geschrieben<br />

und hoffe, dass dieses durch die<br />

Wahlen bekannter geworden ist.<br />

ECHO: Wäre mit einem höheren<br />

Budget mehr möglich gewesen?<br />

Krumschnabel: Es braucht ein gewisses<br />

Budget, um in der öffentlichen<br />

Wahrnehmung präsent zu sein. Wenn<br />

man nicht gekannt wird, wie soll man<br />

dann gewählt werden. Natürlich ist es<br />

eine Frage des Geldes, ob man sich<br />

populär machen und bewähren kann.<br />

Gleichzeitig gibt es keine durchgängig<br />

neutrale Berichterstattung. Es gab Zeitungen,<br />

die haben uns quasi negiert.<br />

Positiv überrascht war ich von der<br />

Elefantenrunde und von Beiträgen der<br />

TT zu bestimmten Themen, da wurden<br />

wir immer erwähnt oder konnten<br />

unsere Meinung abgeben.<br />

„Ich bin couragiert genug, um zu meiner Meinung<br />

zu stehen. Da bin ich wie ein Flaggschiff oder ein<br />

Leuchtturm.“<br />

ECHO: Möchten Sie sich wieder politisch<br />

engagieren?<br />

Krumschnabel: Das möchte ich<br />

nicht mit Ja oder Nein beantworten.<br />

Ich war immer politisch interessiert<br />

und, denke ich, eine mutige und cou-<br />

KÖSt, KESt, ESt, USt ...<br />

FRUST?<br />

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