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Industrieanzeiger 26.2019

Die betriebliche Effizienz zu steigern, neue Märkte zu erschließen, Kundenerlebnisse zu gestalten und Produktnutzen zu bieten: Für diese Ziele investieren produzierende Unternehmen in ihre digitale Strategie. Eine beschleunigte Business-Transformation hin zu einer zukunftsorientierten Fertigungstechnik ist die Folge. Mit dem Industrieanzeiger begleiten wir Sie auf diesem Weg: in Print, Online und auf Events. Wir zeigen Ihnen die zugrunde liegenden Zusammenhänge auf, erläutern Lösungswege, nennen die Chancen und verschweigen nicht die Risiken.

Die betriebliche Effizienz zu steigern, neue Märkte zu erschließen, Kundenerlebnisse zu gestalten und Produktnutzen zu bieten: Für diese Ziele investieren produzierende Unternehmen in ihre digitale Strategie. Eine beschleunigte Business-Transformation hin zu einer zukunftsorientierten Fertigungstechnik ist die Folge. Mit dem Industrieanzeiger begleiten wir Sie auf diesem Weg: in Print, Online und auf Events. Wir zeigen Ihnen die zugrunde liegenden Zusammenhänge auf, erläutern Lösungswege, nennen die Chancen und verschweigen nicht die Risiken.

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motek<br />

Gleiche Traglast auf<br />

weniger Bauraum<br />

Scara-Roboter | Die neuen Vierachser der Scara-Baureihe<br />

TS2 von Stäubli stehen für kurze Taktzeiten und wegweisendes<br />

Hygienedesign. Zudem bieten sie eine Leistungsdichte<br />

über alle Roboterbaureihen hinweg.<br />

Eine Modifikation der neuen<br />

Scara-Roboter ist die optionale<br />

Air-Skin, die den Sechsachser<br />

unter der Bezeichnung TX2<br />

Touch 90L zum kollaborativen<br />

Roboter macht. Bild: Stäubli<br />

Die Vierachsbaureihe von Stäubli<br />

(Halle 7, Stand 7306) ist modular<br />

aufgebaut und besitzt eine<br />

JCS-Antriebstechnik. Sie ist für<br />

den Performancezugewinn der<br />

TS2-Vierachser verantwortlich<br />

und ermöglicht dank Hohlwellentechnologie<br />

ein Reinraumdesign<br />

ohne außenliegende Leitungen.<br />

Trotz gleicher Traglast und<br />

Reichweite sind die Scaras kompakter.<br />

Die Roboterfamilie besteht<br />

aus vier Mitgliedern: TS2-40,<br />

TS2-60, TS2-80 und TS2-100.<br />

Mit letzterem erweitert der Hersteller<br />

die Vorgängerbaureihe,<br />

die Reichweiten von 400 bis<br />

800 mm abdeckte, um einen<br />

Vierachser mit einem Arbeitsradius<br />

von 1000 mm. Erstmals<br />

sind die Vierachser optional mit<br />

einem integrierten Werkzeugwechselsystem<br />

bestellbar.<br />

Alle Maschinen besitzen den<br />

gleichen Roboterfuß, den sich<br />

die Baureihe mit der sechsachsigen<br />

TX2-Generation teilt. Auch<br />

Vorarme, Achsen und Antriebe<br />

sind bei bestimmten Modellen<br />

identisch. Die vier Modelle<br />

kommen mit zwei unterschiedlichen<br />

Vorarm-Versionen aus. Die<br />

kleinere Variante bedient die<br />

Modelle TS2-40 und TS2-60,<br />

die größere den TS2-80 sowie<br />

den TS2-100. Pate für die neuen<br />

Roboter standen die Sechsachser<br />

TX2. •<br />

Prüfung nach jedem Schritt<br />

Kette statt Getriebe<br />

Montage |<br />

Speedcell von<br />

LAS Lean Assembly<br />

Systems<br />

(Halle<br />

5, Stand<br />

5301) ist eine<br />

kurvengesteuerte,<br />

kontinuierlich<br />

laufende Maschine.<br />

Sie kann bis zu 500 Teile pro Minute montieren<br />

in 24 geometrischen Grundvarianten mit bis zu 178 Untervarianten,<br />

die sich etwa in Material, Durchmesser des<br />

Tropferlochs und Farbe unterscheiden. Prüfungen nach<br />

jedem Schritt gewährleisten die Qualität, etwa die<br />

100-%-Kontrolle der Tropferbohrungen, die während<br />

des Durchlaufs in 0,05-mm-Schritten unterschieden<br />

werden. Zuerst werden die Schraubkappen sortiert, lagerichtig<br />

zugeführt und eingeschleust. An der nächsten<br />

Station werden die Tropfer über einen Gleichlaufsatelliten<br />

eingeschleust, dessen Geschwindigkeit mit der des<br />

Hauptturms synchronisiert ist. Anschließend werden<br />

Kappe und Tropfer montiert und ausgegeben. •<br />

Industrieroboter | Mit Horst<br />

(Highly Optimized Robotic Systems<br />

Technology) hat Fruitcore<br />

Robotics (Halle 7, Stand 7420)<br />

einen 6-Achs-Industrieroboter<br />

entwickelt, der ohne Fachkenntnisse<br />

implementiert und programmiert<br />

werden kann. Möglich<br />

wird das durch die neue Antriebstechnik<br />

und die intuitiv zu<br />

nutzende Software. Der Roboter<br />

verfolgt einen neuen kinematischen<br />

Ansatz. Die Hauptachsen<br />

2 und 3 werden über Viergelenkketten<br />

angetrieben. Das bedeutet,<br />

dass die Bewegungs- und<br />

Kraftübertragung nicht wie herkömmlich<br />

direkt an den Roboterachsen<br />

mittels einer Antriebseinheit<br />

– im Regelfall Elektromotor<br />

und Getriebe – erfolgt,<br />

sondern indirekt über die Ketten.<br />

Dieses Konzept bietet mehrere<br />

Vorteile: Die Ketten sind so<br />

angeordnet, dass sie eine hohe<br />

Kraftübertragung ermöglichen,<br />

wenn die Position des Roboters<br />

dies erfordert und das Übersetzungsverhältnis<br />

kleiner wird.<br />

Zudem leiten die Stäbe der Viergelenkketten<br />

Teile der Kräfte<br />

auf die Struktur ab, was eine hohe<br />

Systemsteifigkeit bei geringer<br />

Masse bedeutet. •<br />

54 <strong>Industrieanzeiger</strong> 26.19

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