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Altlandkreis Ausgabe November/Dezember 2019 - Das Magazin für den westlichen Pfaffenwinkel

Der Traum vom deutschen Rekord - Stefanie Strauß drückt 110 kg | Kabarettist Helmut Schleich auf der Roten Couch | Zu Allerheiligen: Bestattung ist ein altes Gesetz |

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Philipp Ropers, Dießener Futsal-Nationalspieler<br />

Erfolgsstory<br />

beim Samba-Kick<br />

Dießen | Noch steckt die Sportart<br />

Futsal hierzulande, im Gegensatz<br />

zu südamerikanischen<br />

Ländern, allen voran Brasilien,<br />

in der Entwicklungsphase. Dabei<br />

hat beispielsweise der Bayerische<br />

Fußball-Verband (BFV)<br />

bereits vor einigen Jahren seine<br />

offiziellen Hallenturniere durch<br />

Futsal ersetzt. Diese Variante unterscheidet<br />

sich vom ursprünglichen<br />

Hallenfußball insbesondere<br />

dadurch, dass das Spielfeld durch<br />

Linien – in der Regel jene des<br />

Handballfeldes – und nicht durch<br />

Ban<strong>den</strong> begrenzt ist. Es wird mit<br />

fünf Spielern auf Handballtore<br />

und mit einem erschwerten,<br />

sprungreduzierten Ball gespielt,<br />

der im Durchmesser auch etwas<br />

kleiner ist als ein klassischer<br />

Fußball. Neben einigen kleineren<br />

Regelunterschiede, macht vor allem<br />

die Vier-Sekun<strong>den</strong>-Regel das<br />

Spiel deutlich schneller: er: Bei ruhen<strong>den</strong><br />

Bällen, also Freistoß, Einkick<br />

(statt Einwurf), Eckball l oder<br />

wenn der Torhüter <strong>den</strong> Ball in der<br />

eigenen Spielhälfte e kontrolliert,<br />

rt,<br />

stehen jeweils nur vier Sekun<strong>den</strong><br />

en<br />

zur Verfügung. Aber auch<br />

wenn<br />

Futsal in Deutschland derzeit ei<br />

noch<br />

am Wachsen ist, gibt es selbstver-<br />

stve<br />

ständlich bereits eine<br />

Nationalmannschaft.<br />

Ein Leben en rund<br />

um <strong>den</strong> Fußball<br />

Einer dieser bisher noch – historisch<br />

betrachtet – relativ wenigen<br />

Deutschen Nationalspieler alsp<br />

ieler ist Philipp<br />

Ropers aus Dießen. en. Dabei ist<br />

besonders die Geschichte chte<br />

hinter<br />

seinem Futsal-Start art und dem dann<br />

folgen<strong>den</strong> kometenhaften enh<br />

Aufstieg<br />

äußerst bemerkenswert. ensw<br />

ert.<br />

Dazu<br />

muss man wissen, dass Ropers im<br />

In der höchsten deutschen Futsal-Spielklasse, der Regionalliga, läuft<br />

Philipp Ropers <strong>für</strong> <strong>den</strong> SSV Jahn Regensburg auf.<br />

Foto: :Thomas<br />

Schneider<br />

er<br />

positiven Sinne Fußball-verrückt<br />

l-<br />

ist.<br />

Aktiv ist<br />

er bei seinem em Heimatverein<br />

ei<br />

MTV Dießen, en, fungiert<br />

dort<br />

trotz tz seiner erst<br />

26 Jahren als<br />

Spielertrainer. rain<br />

iner<br />

Gleichzeitig itig<br />

ig verantwortet<br />

er die U19-Mannschaft des<br />

Vereins. Seine erste Trainerstation<br />

at<br />

ion<br />

bekleidete eide<br />

er bereits mit 14, zu<br />

dieser er Zeit fingen die<br />

mittlerwei-<br />

tler<br />

i-<br />

le 17-<br />

und<br />

18-Jährigen als<br />

Knirpse<br />

bei <strong>den</strong> Bambinis is<br />

an und sind<br />

seitdem gemeinsam m mit ihrem<br />

jungen Trainer Jugend <strong>für</strong> Jugend<br />

aufgerückt. Etwaige Angebote von<br />

anderen Vereinen en<br />

schlug Ropers<br />

genau aus diesem em Grunde stets<br />

aus,<br />

„meine Jungs konnte ich<br />

nie<br />

im Stich lassen“. sen“<br />

Als aktiver Fußballspieler<br />

ler war er in der Jugend<br />

zudem unter anderem eine Saison<br />

lang<br />

beim FC Bayern München.<br />

n.<br />

Seit<br />

Frühjahr dieses Jahres ist Phi-<br />

lipp<br />

Ropers, der<br />

mit<br />

der<br />

A-Lizenz<br />

<strong>den</strong> zweithöchsten hste<br />

ten Trainerschein<br />

rsch<br />

ei<br />

n<br />

besitzt, t,<br />

hauptamtlicher am<br />

tlic<br />

he<br />

Verbandstrainer<br />

beim<br />

Bayerischen en Fußball-<br />

Verband – allein le<br />

das<br />

wäre bereits<br />

eine Geschichte hte wert.<br />

Als Ropers eines es Abends in<br />

der<br />

Halle der Sportschule Oberhaching<br />

eine<br />

Futsal-Mannschaft<br />

scha<br />

f<br />

trainieren en sieht, frägt er kurzerrhand,<br />

ob er mitkicken icke<br />

ken dürfe. Der<br />

Co-Trainer willigte ligt<br />

ein,<br />

ohne sich<br />

mit dem damaligen Spielertrainer<br />

rain<br />

er<br />

abzusprechen en<br />

– der<br />

soll zunächst<br />

gar nicht begeistert gewesen esen<br />

en sein.<br />

„So gut wie an dem<br />

Abend habe<br />

ich hinterher her ehrlicherweise he<br />

rwei<br />

eise<br />

nie<br />

wieder er gespielt“, elt“<br />

sagt<br />

Ropers mit<br />

einem Lächeln auf <strong>den</strong> Lippen.<br />

Denn<br />

bei<br />

der<br />

Mannschaft nsch<br />

aft handelte<br />

es sich um <strong>den</strong><br />

SSV<br />

SV Jahn Regens-<br />

28 | altlandkreis

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