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Altlandkreis Ausgabe November/Dezember 2019 - Das Magazin für den westlichen Pfaffenwinkel

Der Traum vom deutschen Rekord - Stefanie Strauß drückt 110 kg | Kabarettist Helmut Schleich auf der Roten Couch | Zu Allerheiligen: Bestattung ist ein altes Gesetz |

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Mit der Nummer 19: Philipp<br />

Ropers bei einem seiner Länderspiele<br />

gegen die Schweiz.<br />

Foto: DFB/Luke Wolfgarten<br />

Foto: Christian Herbst<br />

burg,<br />

einer<br />

echten<br />

Grö-<br />

ße in Futsal-<br />

Deutschland. Ropers durfte wiederkommen,<br />

men,<br />

wurde Ende 2017<br />

fester er Bestandteil teil<br />

des Teams,<br />

das damals noch mit zahlreichen<br />

Brasilianern ia<br />

gespickt<br />

war. Mit dem SSV<br />

Jahn<br />

Regensburg ens geht<br />

der<br />

Dießener auch<br />

heuer wieder in der<br />

Regionalliga lig Süd, der<br />

höchsten<br />

deutschen<br />

Spielklasse, lass<br />

e,<br />

auf Torejagd.<br />

„Im Fußball l musst du<br />

stark sein, beim Fut-<br />

sal schlau“, vergleicht<br />

Philipp Ropers die bei-<br />

<strong>den</strong> Sportarten. r Aufgrund<br />

der Größe des Feldes es ist Futsal<br />

sicherlich intensiver, wegen der<br />

verminderten rten<br />

Spieleranzahl eran<br />

darf<br />

man im Grunde keine falsche<br />

Entscheidung ng treffen, en, kurzzeitiges<br />

Abschalten ist<br />

ohnehin tabu, da<br />

nahezu jeder er<br />

Fehler mit einem<br />

Gegentor bestraft t wird. Dennoch:<br />

„Ich<br />

sehe e Futsal nicht als Konkur-<br />

renz<br />

zum<br />

Fußball, eher<br />

er<br />

als Ergänzung“,<br />

spricht Ropers über die<br />

Elemente ente<br />

Passspiel, sspi<br />

Laufwege und<br />

individualtaktisches<br />

du isch<br />

Verhalten,<br />

welche auch beim<br />

„normalen“<br />

Fußball essentiell sind. Ropers<br />

sagt sogar, dass Futsal aus ihm<br />

einen besseren Fußballspieler<br />

macht. „Man wundert sich unterbewusst,<br />

wie viel Platz man auf<br />

dem großen Feld hat.“<br />

Länderspiele als<br />

Karriere-Highlight<br />

Gut 400 Kilometer nach Frankfurt<br />

oder 300 Kilometer nach Karlsruhe<br />

sind <strong>für</strong> <strong>den</strong> Futsal-Spieler Philipp<br />

Ropers keine Seltenheit. Der<br />

Aufwand ist enorm, insbesondere<br />

wenn am gleichen Wochenende<br />

auch noch Fußballspiele und Trainings<br />

anstehen. „Man muss eben<br />

gut strukturiert sein.“ Reich wird<br />

er trotz des Engagements vom<br />

Futsal sicherlich nicht, der Verein<br />

kümmert sich um das Drumherum,<br />

das reicht Ropers. „Ich bin<br />

froh, wenn es bei Null ausgeht“.<br />

Viel wichtiger ist ihm ohnehin<br />

das Erlebnis. Vor mehreren Hundert<br />

Zuschauern mit Kindern an<br />

der Hand einlaufen, die hinterher<br />

nicht selten nach Autogrammen<br />

fragen, beindruckt ihn immer wieder.<br />

Gefragt nach seinem bisherigen<br />

Futsal-Erlebnis schlechthin,<br />

gibt es <strong>für</strong> Philipp Ropers indes<br />

nur eine Antwort: „Die bei<strong>den</strong><br />

Länderspiele gegen die Schweiz<br />

Ende letztes Jahr.“ Mit dem Adler<br />

auf der Brust in einem offiziellen<br />

Spiel aufzulaufen und die<br />

Nationalhymne zu singen – das<br />

schaffen nicht allzu viele. Beim<br />

zweiten Vergleich mit dem Nachbarland<br />

binnen weniger Tage waren<br />

in Stuttgart im Übrigen 2200<br />

Zuschauer, überragende Stimmung<br />

inklusive. Obwohl Ropers<br />

bei diesem Nationalmannschafts-<br />

Lehrgang durchaus ansprechende<br />

Leistungen zeigte, unter anderem<br />

an einem Treffer direkt beteiligt<br />

war, wurde er seither nicht mehr<br />

eingela<strong>den</strong>. „Um tatsächlich auf<br />

dem Feld zu stehen, fehlt derzeit<br />

ein Stück“, gibt der Dießener<br />

ehrlich zu. Derart selbstreflektiert<br />

zu sein ist nicht gerade typisch<br />

<strong>für</strong> einen 26-Jährigen, was wohl<br />

mit seinem Hauptberuf als BFV-<br />

Verbandstrainer zusammenhängt,<br />

bei dem er unter anderem angehende<br />

Fußballtrainer ausbildet.<br />

Eine weitere Aufgabe in dieser<br />

Tätigkeit ist, die Entwicklung des<br />

Futsal in Deutschland weiter voranzutreiben,<br />

derzeit unterstützt<br />

er die Etablierung zweier Futsal-<br />

Stützpunkte in Oberhaching und<br />

Regensburg. Damit es auch zukünftig<br />

ähnliche Erfolgsstorys gibt<br />

wie die des Dießeners Philipp<br />

Ropers.<br />

tis<br />

november / dezember <strong>2019</strong> | 29

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