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Nr. 17 - September / Oktober 2008

Burgund: Morvan, Bibracte, Guédelon Paris: die Sainte-Chapelle Elsass: Goethes amour fou in Sesenheim Provence: Cordes-sur-ciel Rezept: mousse au chocolat

Burgund: Morvan, Bibracte, Guédelon
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Frankreich Heute Reform der Streitkräfte<br />

Reform der Streitkräfte<br />

Ein Truppenabzug, der schmerzt<br />

Schon seit einigen Monaten sollte die Reform verkündet werden. Diesen Sommer war es dann<br />

endlich soweit: Der Premierminister François Fillon und der Verteidigungsminister Hervé Morin<br />

präsentierten ihren Plan zur Modernisierung der Streitkräfte, der vor allem zahlreiche Standortschließungen<br />

sowie der Wegfall von mehr als 50.000 Arbeitsplätzen zur Folge hat.<br />

Eine Nachricht, die für manche Regionen schwerwiegende wirtschaftliche Konsequenzen<br />

befürchten lässt und bei Lokalpolitikern für Unruhe sorgt.<br />

Es muss getan werden.<br />

Wir werden nicht davor<br />

« zurückweichen. » Mit<br />

diesen Worten kommentiert<br />

Nicolas Sarkozy den Plan zur<br />

Modernisierung der Streitkräfte.<br />

Die Reform gehört zu den<br />

großen Vorhaben, die der französische<br />

Staatspräsident in seiner<br />

Amtszeit über die Bühne<br />

bringen will, selbst wenn es sich<br />

um eine unpopuläre Maßnahme<br />

handelt. Dabei kommt ein solcher<br />

Schritt nicht wirklich<br />

überraschend. Seit Jahrzehnten<br />

erklären Frankreichs Politiker,<br />

dass die Streitkräfte in der aktuellen<br />

Aufstellung nicht mehr<br />

den heutigen Ansprüchen gerecht<br />

werden und dass eine Reform<br />

dringend notwendig sei.<br />

Nur ist seitdem wenig passiert.<br />

So entspricht die territoriale<br />

Aufteilung der Truppen<br />

nicht mehr den militärischen<br />

Bedürfnissen des 21. Jahrhunderts.<br />

Die große Anzahl von<br />

Kasernen im Nordosten des<br />

Landes spiegelt noch immer<br />

die Zeit des Kalten Krieges,<br />

ja gar die Verhältnisse von<br />

1870/71 wider. Außerdem<br />

verteilen sich die Streitkräfte<br />

auf zu viele Standorte, nämlich<br />

auf 471 Kommunen. Dies<br />

ist nicht nur wenig praktisch,<br />

sondern belastet auch emp-<br />

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48 · Frankreich erleben · <strong>September</strong> / <strong>Oktober</strong> <strong>2008</strong>

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