Erster Teil <strong>DAS</strong> <strong>ZAUBERPULVER</strong>
EINE UNGEWÖHNLICHE PFLANZE Eines Abends tobte ein schreckliches Gewitter, und die Käuer meinten, der böse Urfin habe es heraufbeschworen. Ihre Zähne klapperten, es schien ihnen, als ob ihre Häuschen einstürzen würden. Als Urfin am nächsten Morgen aufstand und durch den Garten ging, bemerkte er auf einem Salatbeet einige grellgrüne Keime von ungewöhnlichem Aussehen. Die Samen waren wohl vom Gewitter hierher verweht worden. Niemand hätte sagen können, aus welchem Teil des Landes sie kamen. „Ich hab doch erst neulich gejätet, und schon wuchert wieder das Unkraut", knurrte Urfin. „Na warte, ich werd mit dir schon fertig werden!" Er ging in den Wald, wo er Fallen aufgestellt hatte, und blieb dort den ganzen Tag. Guamoko wußte nicht, daß sein Herr eine Pfanne und Butter mitgenommen hatte. im Walde briet sich der Tischler ein fettes Kaninchen, das er mit großem Appetit verzehrte. Als er wieder nach Hause kam und das Salatbeet sah, machte er vor Staunen ganz große Augen. Das Beet war überwuchert von hohen grellgrünen Pflanzen mit länglichen fleischigen Blättern. „Unerhört!" rief Urfin aus. „Dieses Unkraut war nicht müßig!" Er faßte einen Stengel an und wollte ihn mit der Wurzel ausreißen. Vergeblich! Die Pflanze gab nicht nach, und in Urfins Hände bohrten sich die Stacheln, die die Stengel und Blätter bedeckten. Wutschnaubend entfernte Urfin die Stacheln aus seinen Händen, zog ein Paar Lederfäustlinge an und begann wieder an den Pflanzen zu zerren. Als es nichts nutzte, nahm er ein Beil und haute damit auf die Pflanzen ein. Zischend durchschnitt das Beil die saftigen Stengel, und sie fielen zur Erde. „Euch will ich's zeigen!" frohlockte Urfin, der mit dem Unkraut wie mit einem lebendigen Feind verfuhr. Am Abend lagen die Pflanzen auf der Erde verstreut, und der erschöpfte Urfin ging schlafen. Als er am nächsten Morgen wieder in den Garten trat, sträubten sich ihm die Haare auf dem Kopf. Auf dem Salatbeet, in dem die Wurzeln der Pflanze verblieben waren, und auf dem ausgetretenen Weg, auf den er die abgehauenen Stengel geworfen hatte, stand wie eine Mauer das hohe Unkraut mit den grellgrünen fleischigen Blättern. „Verdammt!" brüllte Urfin und stürzte sich erneut in den Kampf. Wieder haute er die Stengel ab, rodete die Wurzeln und zerhackte alles auf einem Hackklotz in kleine Stücke. Am Rande des Gartens, hinter den Bäumen, lag ein öder Platz. Dorthin trug Urfin den Pflanzenbrei, den er nach allen Seiten verstreute. So arbeitete er den ganzen Tag. Schließlich war der Garten vom Unkraut gesäubert, und der müde Tischler ging zu Bett. Er schlief schlecht. Im Traum sah er sich vom Unkraut umgeben, dessen Stacheln ihm ins Fleisch drangen. Bei Tagesanbruch ging Urfin auf den Ödplatz, um nachzuschauen, was dort über Nacht geschehen war.
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DER WEG DURCH DIE BERGE Am nächste
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Charlie besaß keine Bergsteigeraus
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„Schlecht", erwiderten die Käuer
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Was sie bedauerte, hatte die Krähe
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DIE BEFREIUNG DER KÄUER Der Löwe
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Manche Käuer waren so erbittert, d
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Die Alte schloß die Augen und vers
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Er machte einen Satz und prallte mi
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Am Ufer des Sees war eine Stadt zu
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Das war ein kluger Vorschlag. Kaggi
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Zwei Züge Holzköpfe und etwa drei
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Die allgemeine Freude steigerte sic
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„Und wenn sich Enkin Fled nicht a
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EINER GEGEN ELF Rregosa hatte dem G
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Bilan hatte begriffen, wie gefährl
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Die Leute wollten auch ihn auf ihre
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Er ging den bekannten Weg, über de
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Da erhob sich Charlie Black und sag
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