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Fleischguide donauland Rind

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BRATEN im Rohr<br />

Große Braten sind beliebte Klassiker der <strong>Rind</strong>fleischküche und die Palette jener<br />

Teilstücke, die man dafür verwenden kann, ist außerordentlich groß. Es müssen<br />

und sollen dabei nicht unbedingt die edelsten und teuersten sein, denn gerade<br />

die eingewachsenen Sehnen, die während des Garens weich werden, sowie eine<br />

ordentliche Fettauflage und auch intramuskuläres Fett sorgen für viel Geschmack<br />

und Saftigkeit. Magere Braten hingegen werden saftiger, wenn man sie spickt<br />

oder mit Speck ummantelt.<br />

Ideal eignen sich für den <strong>Rind</strong>sbraten die sogenannten Gustostücke, aber auch<br />

Teilstücke vom „Hinteren“. Hauptsache aber, Sie schieben auch hier einen möglichst<br />

großen Braten ins Rohr, denn dieser wird garantiert besser und saftiger als<br />

eine Single-Portion. Und das, was danach überbleibt, können Sie gut für Ragouts,<br />

als Strudelfülle (Suppeneinlage!), Faschiertes oder Pas teten verarbeiten.<br />

Geduld zahlt sich bei Braten aus: Ein sehr gutes Garergebnis erzielen Sie beispielsweise,<br />

wenn Sie einen ca. 2 kg schweren <strong>Rind</strong>sbraten bei ca. 140°C (Oberund<br />

Unterhitze) drei bis vier Stunden langsam garen und erst zum Schluss etwa<br />

eine halbe Stunde bei ca. 200°C bräunen lassen.<br />

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