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SPORTaktiv Juni 2023

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HEILTHERME<br />

BAD WALTERSDORF<br />

gulieren lernen ... Wieder lautet<br />

also der Ratschlag: „Es ist individuell<br />

und man soll sich als Individuum<br />

wahrnehmen. Bin ich jemand, der<br />

viel schwitzt? Dann sollte ich darauf<br />

reagieren und mehr trinken.<br />

Schwitze ich weniger, muss ich mir<br />

eine Spur weniger Gedanken um<br />

das Thema machen.“<br />

„Gedanken machen übers Trinken“<br />

– das sollte man, wenn es in<br />

größere Höhen geht. Der geringere<br />

Luftdruck und die trockenere Luft<br />

mit steigender Seehöhe sorgen für<br />

einen höheren Flüssigkeitsverlust<br />

und damit Trink-Mehrbedarf. Wer<br />

in den Bergen wandert oder auch<br />

hoch droben auf einer Hütte übernachtet,<br />

soll daher mehr Flüssigkeit<br />

einkalkulieren als im Tal.<br />

Wird eine Sporteinheit intensiv,<br />

steht gar ein Wettkampf an, dann<br />

ist es gut, schon vorher etwas mehr<br />

zu trinken. „5 bis 10 ml pro Kilo<br />

Körpergewicht werden in der Fachliteratur<br />

dafür genannt. Bei 70 Kilo<br />

Körpergewicht sind das 350 bis 700<br />

ml und auch daran sieht man: Das<br />

ist eine ganz schön große Bandbreite“,<br />

rät der Mediziner wiederum<br />

zum persönlichen Austesten. Heißt:<br />

Mit 350 Milliliter beginnen, die<br />

man in den 2 bis 4 Stunden vorm<br />

Sport übers übliche Maß hinaus zuführt<br />

– und dies dann langsam steigern.<br />

Führt die vorausgetrunkene<br />

Menge nämlich nur dazu, dass<br />

gleich ein Besuch am Dixi-Klo ansteht,<br />

dann ist das nicht nur in einem<br />

Wettkampf lästig, der Vorteil<br />

durchs Voraustrinken ist auch sofort<br />

wieder weg.<br />

Ein 70-Kilo-Norm-<br />

Mensch soll 350 bis<br />

700 ml vor intensivem<br />

Sport trinken – das ist<br />

eine ganz schön große<br />

Bandbreite.<br />

Trinken beim Sport? Beschränkt<br />

sich die Belastungsdauer<br />

auf 40 bis 60 Minuten, dann braucht<br />

es währenddessen keine Flüssigkeitszufuhr,<br />

unabhängig von der Intensität.<br />

Bei längerer Belastungsdauer<br />

sollte unterwegs jedoch<br />

nachgefüllt werden, den persönlichen<br />

Bedarf und die äußeren Umstände<br />

in Betracht ziehend. Bei lockerer<br />

Belastung reicht Wasser, bei<br />

intensiveren Einheiten sind Sportgetränke,<br />

die zusätzlich Energie<br />

und Mineralstoffe liefern, erste<br />

Wahl. An den Mineralstoffen ist vor<br />

allem Natrium relevant. Ein paar<br />

„Keep-it-Simple“-Beispiele: „Ist es<br />

körperlich anstrengend, und das ist<br />

es schon auf einer intensiven Wanderung,<br />

soll man darauf achten,<br />

auch Energie zuzuführen. Also zum<br />

Sportgetränk greifen. Hast du ein-,<br />

zweimal pro Woche ein intensives<br />

Tennistraining, macht das Sportgetränk<br />

ebenfalls Sinn, denn die Kohlenhydrate<br />

sorgen für eine bessere<br />

Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit<br />

und damit ein besseres<br />

Spiel. Du wirst aber auch ein geringeres<br />

Verletzungsrisiko haben.<br />

Machst du dagegen dreimal pro Woche<br />

lockeren Sport, reicht in diesem<br />

sportlichen Alltag Wasser aus.“<br />

Das Fazit<br />

„Es gibt beim Trinken nicht die einzige<br />

Wahrheit“, zieht der <strong>SPORTaktiv</strong>-Doc<br />

diesmal seine Bilanz, „außer<br />

dass Flüssigkeit wichtig ist. Ein<br />

paar Gedanken zahlen sich aber<br />

aus. Alle, denen es bei dem Thema<br />

gut geht, bitte so weitermachen.<br />

Bin ich jemand, der es oft nicht<br />

schafft, ausreichend zu trinken,<br />

habe ich abends Kopfweh und bin<br />

müde, obwohl der Tag gar nicht so<br />

anstrengend war – dann sollte ich<br />

überlegen, ob es am Hydrierungszustand<br />

liegt.“ Er habe schon Patienten<br />

gehabt, die nach zwei Wochen<br />

bewusstem Trinken plötzlich keine<br />

Beschwerden mehr hatten: „Mit<br />

Wasser geheilt, das ist fast wie<br />

Handauflegen.“<br />

ANZEIGE / FOTO: Heiltherme Bad Waltersdorf<br />

Sommer in<br />

der Sauna<br />

3 Gründe, warum saunieren<br />

im Sommer ein Genuss ist.<br />

Der Saunabesuch hat auch im<br />

Sommer eine eingeschworene<br />

Fangemeinde – das bestätigen<br />

auch die Experten des Quellenhotel<br />

Heiltherme Bad Waltersdorf.<br />

1. Saunagänge sind gesund<br />

Regelmäßige Saunagänge senken<br />

den Blutdruck und wirken sich günstig<br />

aufs Immunsystem aus. Nach<br />

dem Sport fördert ein Saunagang die<br />

Regeneration und Durchblutung.<br />

2. Saunahitze ist angenehm<br />

In der Sauna herrscht eine trockene<br />

Hitze – im Gegensatz zur feuchtwarmen<br />

Hitze im Freien. Das ist viel angenehmer<br />

und tut dem Körper gut.<br />

3. Aufgüsse machen schöne Haut<br />

Eine Aufguss-Zeremonie mit Meersalz<br />

und Franzbranntwein kann zu<br />

einem gepflegten Hautbild verhelfen.<br />

Das Einreiben mit Meersalz hat<br />

einen Peeling-Effekt, der Franzbranntwein,<br />

der zugemischt wird,<br />

fördert die Durchblutung.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.heiltherme.at/sauna<br />

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