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SPORTaktiv Juni 2023

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BIKE<br />

Tourlaubs-<br />

Reviere<br />

Wenig motorisierter Verkehr, feine Bergstraßen und<br />

idyllische Landschaften stehen bei der Rennrad-<br />

Klientel auf der Urlaubs-Wunschliste. von Michael Forster<br />

FOTOS: Kärnten Werbung/Markus Greber<br />

A<br />

bhängig von der Art<br />

des Untersatzes können<br />

die speziellen<br />

Ansprüche der Radler<br />

an die gewählte<br />

Destination stark variieren. Während<br />

die einen auf der Suche nach<br />

einsamen Trails sind, befinden sich<br />

andere auf der Durchreise, auf ihrer<br />

Tour von A nach B. Aber für die<br />

Gäste, die mit dem Rennrad im Gepäck<br />

anreisen, steht neben Abenteuer<br />

und Erholung oft auch der Trainingsaspekt<br />

auf der Urlaubsliste.<br />

Die notwendigen Straßen für<br />

ausgedehnte Touren und Wellnessbereiche<br />

zur Regeneration sind<br />

leicht zu finden, aber womit können<br />

Urlaubsregionen die Rennradler zu<br />

sich locken? „Wichtig ist das Gesamtangebot:<br />

gute und radfreundliche<br />

Unterkünfte, abwechslungsreiche,<br />

verkehrsarme Tourenvorschläge,<br />

Radservice und Regenerationsmöglichkeiten.<br />

All diese Punkte<br />

müssen für ein Rennradangebot<br />

entsprechend vorhanden sein“, so<br />

der österreichische Ex-Profi und<br />

Radkoordinator von Kärnten Werbung,<br />

Paco Wrolich. Das kann auch<br />

der slowenische Rad-Profi Kristijan<br />

Koren, vom Team Adria Mobil bestätigen:<br />

„Die Unterkünfte müssen<br />

an die Sportler, aber auch unbedingt<br />

an deren Material denken.<br />

Das Vipava Valley und der Karst<br />

sind in dieser Hinsicht sehr radlerfreundliche<br />

Regionen. Alle notwendigen<br />

Informationen zu den möglichen<br />

Touren wie Schwierigkeit der<br />

Strecke und Länge der Tour werden<br />

den Gästen zur Verfügung gestellt.“<br />

Verkehrskontrolle<br />

Im Gegensatz zu Mountainbikern<br />

und Touren-Radlern verbringen<br />

Rennradfahrer ihre Zeit auf der<br />

Straße. Attraktivität kann dabei ein<br />

dichtes Netz aus gut ausgebauten<br />

Wegen und ein breites Angebot an<br />

wenig frequentierten Nebenstraßen<br />

schaffen. Paco Wrolich sieht hier<br />

die Regionen in der Pflicht: „Da gehen<br />

Rennradregionen wie Mallorca,<br />

das spanische Küstenland, aber<br />

auch Istrien den einzig machbaren<br />

Weg: den des Miteinanders auf den<br />

Straßen. Kommunikationsmaßnahmen<br />

wie eine Hinweisbeschilderung<br />

zur Abstands regelung sind<br />

dort gang und gäbe. Viel Rennradverkehr<br />

sensibilisiert die einheimische<br />

Bevölkerung sehr schnell. So<br />

erlebe ich das seit Jahren in den<br />

Sommermonaten am Wörthersee.“<br />

Auf seinem Weg zum Profi hat<br />

Kristijan Koren, so erzählt er, ideale<br />

Bedingungen in seiner Heimatregion<br />

im Westen von Slowenien vorgefunden:<br />

„Ich denke, dass es hier<br />

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