25.05.2023 Aufrufe

SPORTaktiv Juni 2023

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

NADA AUSTRIA<br />

Pollenallergien und Sport<br />

Pollen-Geplagte nehmen oft spezielle Allergie-Medikamenten ein. Auch im Hobbysport ist es<br />

dabei ratsam, sich über etwaige verbotene Inhaltsstoffe genau zu informieren.<br />

ANZEIGE/FOTO: Pexels/Andrea Piacquadio<br />

D<br />

ie Pollensaison ist voll<br />

im Laufen und Allergien<br />

treten gehäuft<br />

auf. Unter den Betroffenen<br />

befinden<br />

sich auch viele Sportlerinnen und<br />

Sportler.<br />

Wichtig zu wissen: Auch wenn<br />

einige Medikamente bei Allergien<br />

Erleichterungen bieten können,<br />

stellen manche dieser Präparate ein<br />

potenzielles Risiko für Verstöße gegen<br />

Anti-Doping-Regelungen dar –<br />

wovon auch ambitionierte Hobbyathlet:innen,<br />

die am organisierten<br />

Sport teilnehmen, betroffen sein<br />

können. Besondere Vorsicht ist in<br />

diesem Zusammenhang bei Beta-2-Agonisten<br />

(umgangssprachlich<br />

„Asthmamittel“) geboten. Hier gibt<br />

es mit den Wirkstoffen Salbutamol,<br />

Salmeterol, Formoterol und Vilanterol<br />

vier Wirkstoffe, die inhalativ<br />

bis zu einem gewissen Grenzwert<br />

erlaubt sind. Nur wenn die erlaubten<br />

Wirkstoffe nicht für die Behand­<br />

Neu in der MedApp: Der TUE-Checker erlaubt<br />

es, selbst zu überprüfen, ob eine medizinische<br />

Ausnahmegenehmigung nötig oder möglich ist.<br />

lung der jeweiligen individuellen<br />

Erkrankung ausreichen, kann der<br />

Einsatz einer verbotenen Substanz<br />

(z.B. Fenoterol, Terbutalin) im Sport<br />

in Betracht gezogen werden.<br />

Ebenfalls gilt bei der Anwendung<br />

von Glukokortikoiden (beispielsweise<br />

bei manchen Allergietherapien)<br />

eine erhöhte Sorgfaltspflicht.<br />

Glukokortikoide sind zwar<br />

nur im Wettkampf verboten, haben<br />

aber mitunter lange Abbau- und<br />

Nachweiszeiten. Einzelne Anwendungsarten<br />

bzw. Substanzen benötigen<br />

bis zu 60 Tage, bis sie so weit<br />

abgebaut sind, dass sie unter der<br />

Nachweisgrenze liegen.<br />

Online-Medikamentenabfrage<br />

Die NADA Austria empfiehlt, gemeinsam<br />

mit dem behandelnden<br />

Arzt oder der Ärztin Medikamente<br />

auf verbotene Substanzen oder<br />

Methoden zu prüfen. Die Online­<br />

Medikamentenabfrage (www.nada.<br />

at/medikamentenabfrage) liefert in<br />

Sekundenschnelle das Ergebnis, ob<br />

ein Medikament, eine Substanz oder<br />

Methode verboten oder erlaubt ist.<br />

Dieses Service ist unter www.nada.<br />

at/medapp auch als „MedApp“ für<br />

Android und iOS erhältlich.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.nada.at<br />

007

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!