CHI #20 | Ausgabe 1/24

KABBALA
Die Fünf fühlt sich oftmals eingesperrt und schreit
regelrecht nach Freiheit. Sie möchte die ganze Welt
umarmen und überall am besten gleichzeitig mitmischen.
Dabei liegt die Kunst jeder Fünf darin, im Innersten frei zu
werden – innere Glaubenssätze und Beschränkungen
zu sprengen. Die Lösung liegt also weniger in einer
körperlichen Beweglichkeit – die jedoch zeitlebens
wichtig ist und ihr Erleichterung verschafft – sondern
vielmehr in einer geistigen!
Zufriedenheit ist der goldene Schlüssel jeder Sechs.
Diese gilt es zu finden und zu fühlen, egal in welcher
Situation und Erfahrung im Leben. Eine mächtige Aufgabe,
die sich Junigeborene da gestellt haben! Jedoch,
selbst, wenn auf ihrem Weg eigene Krankheiten und
Schicksalsschläge liegen mögen, erst durch diese lernt
es die Sechs schließlich, auf die Menschheit offen und
mitfühlend zuzugehen und ihr Ego abzustreifen.
Was wäre die Welt der Sieben ohne alles
verstandesmäßig aufzuschlüsseln und
zu analysieren! Ihre Welt wäre wohl von
Liebe und Verständnis, Mitgefühl
gezeichnet. Bis dahin müssen oftmals
noch einige Verstandesdünkel abgelegt
und Herzmauern eingerissen werden.
Stolz behindert sie auf ihrem Weg, diesen
gilt es in jeder Handlung zu enttarnen
und abzulegen. Stolz, etwas Besseres zu
sein, bringt sie auf ihrem Weg niemals
weiter, nur die Erkenntnis, dass alle im
selben Boot sitzen und halt jeder auf seine
Art und Weise rudert, so gut er
eben imstande ist.
In jeder Acht steckt viel an Kraft und Power,
auf die jedoch oftmals gerne „freiwillig“
verzichtet wird. Das geschieht, weil sich jede
Acht unbewusst in Acht nimmt, andere nicht
(mehr) zu verletzen. Genau das passiert aber,
wenn sie ihre Macht falsch einsetzt - sie wird
übermächtig. Um aber auch nicht in die Ohnmacht
abzurutschen, sollten Augustgeborene
lernen, zum Löwen für andere zu werden und
nicht nur für sich selbst zu brüllen.
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