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CHI #20 | Ausgabe 1/24

Das Magazin der Neuen Zeit begleitet dich mit jeder Menge Inspiration für gutes CHI durch den Wandel. Mit aktuellen und interessanten Themen des Alltags rund um Gesundheit und Bewusstsein, Spiritualität und Natur, Psychologie und Familie, Ökologie und Nachhaltigkeit. CHI stellt seinen Fokus klar und kompromisslos unter dieses Motto und ist an deiner Seite auf dem Weg in die Neue Zeit.

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KÖRPERREISE MIT DANKBARKEIT<br />

Diese Übung ist für Kinder ab zirka zwei Jahren geeignet. Passe die<br />

Worte an Eure Familiensprache an. Anpassen und Abändern ist<br />

ausdrücklich erlaubt, ja sogar erwünscht. Denn jede Familie ist ein<br />

einzigartiges Universum.<br />

• Überlege dir einen Zeitpunkt, an dem dein Kind entspannt und<br />

offen für eine kurze Körperreise (Meditation) ist und frage es, ob es<br />

Lust dazu hat (zum Beispiel abends vor dem Schlafengehen).<br />

• Dein Kind soll sich bequem und gemütlich hinlegen (aufs Bett, auf<br />

die Couch, auf eine Yogamatte am Boden), wenn möglich auf dem<br />

Rücken liegend. Ihr solltet Augenkontakt haben können.<br />

• Frage dein Kind, welchem Körperteil es heute besondere<br />

Aufmerksamkeit und Dankbarkeit schenken will. Wenn dein Kind<br />

die Worte „Aufmerksamkeit“ und „Dankbarkeit“ (noch) nicht<br />

einordnen oder verstehen kann, verwende andere passendere<br />

Worte. „Welchen Körperteil möchtest du heute speziell beachten?“<br />

Wähle Worte, die dein Kind verstehen kann.<br />

• Lade dein Kind dann ein, die Augen zu schließen und tief aus- und<br />

einzuatmen. Wenn das Kind zu Beginn die Augen nicht schließen<br />

mag, ist das überhaupt kein Problem. Mache beim Ein- und Ausatmen<br />

mit, atme gemeinsam mit deinem Kind.<br />

• Frage dein Kind, ob es spürt, wie die Luft durch die Nase in den<br />

Körper fließt. Erzähle deinem Kind, dass mit jedem Atemzug frische,<br />

helle Luft in den Körper fließt. Bei jedem Ausatmen fließt verbrauchte<br />

Luft wieder hinaus. Du kannst dein Kind auch einladen, seine Hände<br />

auf den Bauch zu legen und zu spüren, wie die Luft in den Körper<br />

fließt. Wähle deine Worte dafür, und zwar so, dass dein Kind<br />

sie versteht.<br />

• Lade nun dein Kind ein, den Untergrund, auf dem es liegt, zu<br />

spüren, dort, wo sein Körper den Boden oder die Matratze berührt.<br />

Wo berührt die Decke den Körper?<br />

Bereit für eine ganz neue Art des<br />

Gehirnmuskel-Trainings? Neben<br />

einem eher klassischen Dankbarkeits-<br />

Tagebuch oder -Ritual, wo wir uns als<br />

Familie gegenseitig erzählen, wofür wir<br />

gerade dankbar sind, hat sich bei uns<br />

folgende Übung sehr bewährt. Unsere<br />

Töchter fragen mich regelmäßig vor dem<br />

Schlafengehen von selbst nach dieser<br />

ganz besonderen Körperreise.<br />

• Lade in einem nächsten Schritt dein Kind ein, den vorab<br />

ausgesuchten Körperteil zu spüren und dort tief hinzuatmen.<br />

Schicke die frische Luft dorthin und spüre, wie sich dieser<br />

Körperteil darüber freut.<br />

• Lade dein Kind ein, sich vorzustellen, dass dort bei diesem<br />

Körperteil eine kleine Sonne strahlt, ganz warm und freundlich.<br />

Die Sonnenstrahlen breiten sich im gesamten Körper<br />

aus.<br />

• Lade dein Kind ein, dass es sich bei diesem Körperteil bedankt.<br />

Zum Beispiel: „Danke, liebe Füße, schön, dass es euch<br />

gibt. Danke, dass ihr mich heute getragen habt und so fleißig<br />

wart.“ Wenn dein Kind anfangs Scheu hat, dies auszusprechen,<br />

sage es in deinen Worten und warte, bis das Kind von<br />

selbst etwas sagt oder mitspricht.<br />

• Bleibe so lange mit deinem Kind in der Verbindung mit<br />

diesem Körperteil, wie du es für angenehm und wichtig empfindest.<br />

Du kannst bei älteren Kindern auch noch Fakten oder<br />

Geschichten über diesen Körperteil erzählen.<br />

Entscheide intuitiv, was gerade passend ist.<br />

• Lade nun dein Kind ein, wieder tief ein- und auszuatmen<br />

und langsam zurückzukommen. Wenn du die Körperreise vor<br />

dem Schlafengehen machst, kann das Kind auch gerne dabei<br />

einschlafen.<br />

Eine dankbare Haltung strahlt aus, auf mich, meinen Körper,<br />

mein Selbst-Bild, mein Kind und alle anderen Beziehungen.<br />

Probiere es aus, trainiere deinen Dankbarkeits-Muskel und<br />

beobachte selbst, was sich dadurch bei Dir, bei Deinem Kind<br />

und Euch als Familie verändert.<br />

<strong>CHI</strong><br />

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