Bericht zur sozialen Lage 2011 - bei der Arbeitnehmerkammer ...
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Zahlen, Daten, Fakten<br />
Zu Abbildung 1.1:<br />
Ar<strong>bei</strong>tslosengeld-II-Empfänger/innen (SGB II)<br />
Stadt Bremen<br />
Im Dezember 2010 waren in <strong>der</strong> Stadt Bremen<br />
insgesamt 52.798 Frauen und Männer im<br />
Alter von 15 bis unter 65 Jahren auf Ar<strong>bei</strong>tslosengeld<br />
II angewiesen. 1 Dies waren 0,8 Prozent<br />
(425) weniger als ein Jahr zuvor.<br />
Im April des <strong>Bericht</strong>sjahres (2010) endete<br />
<strong>der</strong> seit Ende 2008 andauernde Anstieg <strong>der</strong><br />
Zahl <strong>der</strong> erwerbsfähigen Hilfebedürftigen. Von<br />
November 2008, dem Monat, in dem <strong>der</strong> bisher<br />
niedrigste Bestand an Ar<strong>bei</strong>tslosengeld-II-<br />
Empfängern und -Empfängerinnen seit März<br />
2005 2 ermittelt wurde (50.653), bis April 2010<br />
war die Zahl <strong>der</strong> Frauen und Männer, die auf<br />
Ar<strong>bei</strong>tslosengeld II angewiesen waren, um<br />
nahezu 4.000 (7,8 Prozent) auf 54.619 gestiegen.<br />
Die bisher größte Zahl erwerbsfähiger<br />
Hilfebedürftiger im Sinne des SGB II (Hartz IV) 3<br />
wurde in <strong>der</strong> Stadt Bremen mit 56.823 im<br />
Mai 2006 registriert.<br />
Von den insgesamt 52.798 Empfängerinnen<br />
und Empfängern von Ar<strong>bei</strong>tslosengeld II im<br />
Dezember 2010 waren 26.707 Frauen und<br />
26.091 Männer, 0,1 Prozent (20) weniger<br />
Frauen und 1,5 Prozent (405) weniger Männer<br />
als ein Jahr zuvor.<br />
Der Anteil <strong>der</strong> Frauen an den erwerbsfähigen<br />
Hilfebedürftigen erreichte in <strong>der</strong> Stadt<br />
Bremen im September 2008 mit 51,3 Prozent<br />
den bisher höchsten Stand. Mit dem Anstieg<br />
<strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> erwerbsfähigen Hilfebedürftigen<br />
sank <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Frauen bis April 2010<br />
auf 50,1 Prozent. Seitdem ist <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong><br />
Frauen wie<strong>der</strong> leicht auf 50,6 Prozent im<br />
Dezember 2010 gestiegen (Dezember 2009:<br />
50,2 Prozent).<br />
Nachrichtlich: 4 In <strong>der</strong> Stadt Bremen erhielten<br />
im Dezember 2010 insgesamt 1.507 Menschen<br />
Hilfen zum Lebensunterhalt außerhalb<br />
von Einrichtungen gemäß Kapitel 3 SGB XII<br />
(Sozialhilfe), 134 (9,8 Prozent) mehr als ein<br />
Jahr zuvor. 207 davon waren Kin<strong>der</strong> im Alter<br />
von unter 18 Jahren (Dezember 2009: 190),<br />
1.255 waren 18 bis unter 65 Jahre alt<br />
(Dezember 2009: 1.131) und 45 waren 65<br />
Jahre und älter (Dezember 2009: 52). Von den<br />
1.255 Menschen im Alter von 18 bis unter 65<br />
Jahren waren 630 (50,2 Prozent; Dezember<br />
2009: 563 beziehungsweise 49,8 Prozent)<br />
Frauen.<br />
1 Hier, soweit nicht an<strong>der</strong>s vermerkt, immer revidierte Daten<br />
nach einer Wartezeit von drei Monaten.<br />
2 Der dritte Monat nach Inkrafttreten des SGB II (Hartz IV);<br />
in diesem Monat dürfte die Zahl <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tslosengeld-II-<br />
Empfänger/innen noch unvollständig erfasst gewesen sein.<br />
3 Sozialgesetzbuch Zweites Buch – Grundsicherung für<br />
Ar<strong>bei</strong>tsuchende.<br />
4 Quelle: PROSOZ Bremen, übermittelt von <strong>der</strong> Senatorin für<br />
Ar<strong>bei</strong>t, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales; eigene<br />
Berechnungen.