Bericht zur sozialen Lage 2011 - bei der Arbeitnehmerkammer ...
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Zu Tabelle 2.1:<br />
SGB-II-Bedarfsgemeinschaften<br />
Stadt Bremen<br />
In <strong>der</strong> Stadt Bremen wurden im Dezember<br />
2010 insgesamt 39.789 sogenannte Bedarfsgemeinschaften<br />
im Sinne des SGB II 24 gezählt,<br />
37 (0,1 Prozent) weniger als im Dezember<br />
2009.<br />
In 58,2 Prozent (23.158) dieser Bedarfsgemeinschaften<br />
lebte jeweils lediglich eine Person<br />
(Dezember 2009: 57,8 Prozent).<br />
In 18,8 Prozent (7.490) <strong>der</strong> Bedarfsgemeinschaften<br />
lebten zwei, in 11,2 Prozent (4.440)<br />
drei, in 6,7 Prozent (2.671) vier und in 5,1<br />
Prozent (2.030) fünf und mehr Personen – in<br />
<strong>der</strong> Regel mindestens eine erwerbsfähige Hilfebedürftige<br />
o<strong>der</strong> ein erwerbsfähiger Hilfebedürftiger<br />
und weitere erwerbsfähige o<strong>der</strong> nicht<br />
erwerbsfähige Hilfebedürftige. 25<br />
73,6 Prozent (29.271) <strong>der</strong> insgesamt<br />
39.789 Bedarfsgemeinschaften in <strong>der</strong> Stadt<br />
Bremen waren Bedarfsgemeinschaften, in<br />
denen lediglich eine erwerbsfähige Hilfebedürftige<br />
o<strong>der</strong> ein erwerbsfähiger Hilfebedürftiger<br />
lebte (Dezember 2009: 73,2 Prozent).<br />
In den Bedarfsgemeinschaften mit einem<br />
o<strong>der</strong> einer erwerbsfähigen Hilfebedürftigen<br />
lebten 55,4 Prozent (29.271) <strong>der</strong> insgesamt<br />
52.798 Ar<strong>bei</strong>tslosengeld-II-Empfänger/innen<br />
(Dezember 2009: 54,8 Prozent).<br />
Zwei erwerbsfähige Hilfebedürftige lebten<br />
in 20,9 Prozent (8.305) <strong>der</strong> Bedarfsgemeinschaften.<br />
Das heißt, in diesen Bedarfsgemeinschaften<br />
mit zwei erwerbsfähigen Hilfebedürftigen<br />
lebten insgesamt 16.610 beziehungsweise<br />
31,5 Prozent <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tslosengeld-II-Empfänger/innen<br />
in <strong>der</strong> Stadt Bremen (Dezember<br />
2009: 21,0 Prozent <strong>der</strong> Bedarfsgemeinschaften<br />
beziehungsweise 31,4 Prozent <strong>der</strong> erwerbsfähigen<br />
Hilfebedürftigen).<br />
Drei erwerbsfähige Hilfebedürftige lebten in<br />
1.465 (3,7 Prozent; Dezember 2009: 3,9 Prozent),<br />
vier und mehr in 593 (1,5 Prozent;<br />
Dezember 2009: 1,6 Prozent) <strong>der</strong> Bedarfsgemeinschaften.<br />
Im Dezember 2010 lebten in 29,7 Prozent<br />
(11.798) <strong>der</strong> SGB-II-Bedarfsgemeinschaften in<br />
<strong>der</strong> Stadt Bremen Kin<strong>der</strong> im Alter von unter<br />
15 Jahren (wie im Dezember 2009).<br />
In 54,4 Prozent (6.418) dieser 11.798<br />
Bedarfsgemeinschaften lebte ein Kind im Alter<br />
von unter 15 Jahren. In 30,0 Prozent (3.544)<br />
<strong>der</strong> Bedarfsgemeinschaften mit Kin<strong>der</strong>n lebten<br />
zwei, in 10,7 Prozent (1.262) drei und in 4,9<br />
Prozent (574) vier und mehr Kin<strong>der</strong> im Alter<br />
von unter 15 Jahren.<br />
24 Vgl. § 7 Abs. 3 SGB II.<br />
25 155 Bedarfsgemeinschaften waren im Dezember 2010 als<br />
Bedarfsgemeinschaften ohne eine(n) erwerbsfähige(n) Hilfebedürftige(n)<br />
erfasst. Es handelt sich hier um Bedarfsgemeinschaften,<br />
in denen <strong>der</strong> o<strong>der</strong> die Erwerbsfähige keinen Anspruch auf Ar<strong>bei</strong>tslosengeld<br />
II haben. Da<strong>bei</strong> handelt es sich nach Auskunft <strong>der</strong><br />
Statistik <strong>der</strong> Bundesagentur für Ar<strong>bei</strong>t vor allem um (alleinerziehende)<br />
Studentinnen/Studenten mit Kind(ern). Diese haben wegen<br />
eines grundsätzlichen Anspruchs auf Ausbildungsför<strong>der</strong>ung<br />
(BAföG) keinen Anspruch auf Ar<strong>bei</strong>tslosengeld II, aber gegebenenfalls<br />
Anspruch auf SGB-II-Leistungen für ihr(e) Kind(er).<br />
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