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Bericht zur sozialen Lage 2011 - bei der Arbeitnehmerkammer ...

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Zu Tabelle 4:<br />

Ar<strong>bei</strong>tslosengeld-II-Empfänger/innen in<br />

den 15 Großstädten mit mehr als 400.000<br />

Einwohnern und Einwohnerinnen<br />

Im Dezember 2010 waren in <strong>der</strong> Stadt Berlin<br />

182 von 1.000 Einwohnern und Einwohnerinnen<br />

38 im Alter von 15 bis unter 65 Jahren auf<br />

Ar<strong>bei</strong>tslosengeld II angewiesen – die höchste<br />

Zahl im Großstadtvergleich. Die Quote <strong>der</strong><br />

erwerbsfähigen Hilfebedürftigen (pro 1.000<br />

Einwohner/innen im Alter von 15 bis unter 65<br />

Jahren) nahm in <strong>der</strong> Stadt Berlin im Vergleich<br />

zum Dezember 2009 um 3 Prozentpunkte ab.<br />

Hinter den Städten Berlin, Leipzig, Duisburg,<br />

Essen und Dortmund belegte die Stadt Bremen<br />

im Dezember 2010 mit 146 erwerbsfähigen<br />

Hilfebedürftigen pro 1.000 Einwohner/innen im<br />

Alter von 15 bis unter 65 Jahren Rang 6 in<br />

diesem Negativ-Ranking. 39 Die Quote lag damit<br />

einen Punkt unter <strong>der</strong> Quote im Dezember<br />

2009.<br />

Hinter <strong>der</strong> Stadt Bremen folgten auf Rang 7<br />

bis 13 die Städte Dresden (123), Köln (122),<br />

Düsseldorf (119), die Region Hannover (116),<br />

Hamburg (114) und die Städte Frankfurt am<br />

Main (104) und Nürnberg (ebenfalls 104).<br />

In diesen 13 von insgesamt 15 Großstädten<br />

lag die Quote nicht nur über dem Durchschnitt<br />

von 73 pro 1.000 in Westdeutschland, son<strong>der</strong>n<br />

auch über dem deutlich höheren Durchschnitt<br />

von 87 pro 1.000 in <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />

Deutschland insgesamt.<br />

Auch im Dezember 2010 waren in nur zwei<br />

<strong>der</strong> 15 Großstädte weniger als 100 von 1.000<br />

Einwohnern und Einwohnerinnen im Alter von<br />

15 bis unter 65 Jahren auf Ar<strong>bei</strong>tslosengeld II<br />

angewiesen. In den Städten Stuttgart und<br />

München lag die Quote mit 71 beziehungsweise<br />

58 unter dem westdeutschen Durchschnitt<br />

von 73 pro 1.000.<br />

In <strong>der</strong> Rangfolge <strong>der</strong> 15 Großstädte hat sich<br />

im Verlauf des <strong>Bericht</strong>sjahres (2010) insgesamt<br />

nur wenig verän<strong>der</strong>t: 40 Lediglich zwischen<br />

den Städten Hamburg, Düsseldorf und Hannover<br />

(Region) än<strong>der</strong>te sich die Rangfolge, insbeson<strong>der</strong>e<br />

wegen <strong>der</strong> im Großstadtvergleich<br />

beson<strong>der</strong>s negativen Entwicklung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tslosengeld-II-Dichte<br />

in Düsseldorf. In Düsseldorf<br />

stieg diese entgegen dem Trend im <strong>Bericht</strong>sjahr<br />

um zwei Punkte auf 119 (Rang 9 im Negativ-Ranking).<br />

38 An<strong>der</strong>s ausgedrückt: 18,2 Prozent. Die Quoten in diesem<br />

Abschnitt beziehen sich auf die Zahl <strong>der</strong> Einwohner/innen im Alter<br />

von 15 bis unter 65 Jahren am Ende des Jahres 2009. Da neuere<br />

Bevölkerungsdaten <strong>bei</strong> Redaktionsschluss nicht vorlagen, wurden<br />

in dieser Tabelle die entsprechenden Quoten in allen Städten bezogen<br />

auf die Bevölkerung im Alter von 15 bis unter 65 Jahren Ende<br />

2009 berechnet.<br />

39 Dezember 2009: 147 bezogen auf die entsprechende Bevölkerung<br />

Ende 2009.<br />

40 Rangfolge berechnet auf Basis ungerundeter Quoten.<br />

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