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Demokratie steckt an Trainingshandbuch für die JuLeiCa ...

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Seite 136 / 5. H<strong>an</strong>dwerkszeug<br />

Auf <strong>die</strong> Stirn geschrieben<br />

Teilnehmende: 6-20<br />

Zeit: ca. 45 Minuten<br />

Thema: Vorurteile, Stereo-<br />

typen<br />

Einsatz<br />

Eine sehr eingängige Methode, <strong>die</strong> den Zug<strong>an</strong>g zum Thema Vorurteile sehr leicht<br />

schafft, da <strong>die</strong> Jugendlichen während des Spiels selbst mit Vorurteilen h<strong>an</strong>tieren.<br />

Vorbereitung<br />

Ggf. k<strong>an</strong>nst Du schon einige Zettel mit klischeehaften Adjektiven vorbereiten.<br />

Und überlege Dir Themen/fiktive Aufgaben, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Teilnehmer/innen in der<br />

Übung gemeinsam lösen sollen.<br />

Ablauf<br />

Ziel: Wirkung von Stereotypen<br />

und Klischees erkennen<br />

und das Phänomen der<br />

selbsterfüllenden Prophezeiungen<br />

erfahren<br />

Material: Post-its oder<br />

Kreppb<strong>an</strong>d; Stifte<br />

Die Jugendlichen bekommen je ein Schild mit einem Adjektiv oder<br />

einer Bezeichnung auf <strong>die</strong> Stirn geklebt, <strong>die</strong> mit Klischees in Verbindung<br />

gebracht werden: brutal, schüchtern, grob, Klassenclown, naiv,<br />

Sexprotz, Angeber, Prolet, faul, modebewusst, Macho, Lesbe, Quasselstrippe,<br />

Tunte, unsicher usw.<br />

Die Spielenden sehen nur, was <strong>die</strong> <strong>an</strong>deren <strong>für</strong> Zettel auf der Stirn haben,<br />

kennen aber ihre eigene Bezeichnung nicht.<br />

Die Teilnehmenden gehen rum und lesen <strong>die</strong> Schilder auf der Stirn der <strong>an</strong>deren.<br />

D<strong>an</strong>n gehen sie in kleinen Gruppen zusammen (4-8 Personen)<br />

und lösen gemeinsam im Rollenspiel eine der folgenden Aufgaben:<br />

den Ort <strong>für</strong> das nächste Zeltlager festlegen<br />

das Programm <strong>für</strong> das Zeltlager festlegen<br />

einen Beitrag <strong>für</strong> den C-Teil beim Bundeswettbewerb erarbeiten<br />

ein Thema <strong>für</strong> den nächsten Gruppenabend wählen<br />

ein Restaur<strong>an</strong>t <strong>für</strong> den Abend auswählen<br />

ein Fernsehprogramm oder einen Kinofilm auswählen<br />

ein gemeinsames Urlaubsziel auswählen<br />

ein Rezept auswählen und d<strong>an</strong>n das Essen kochen<br />

Dabei sollen <strong>die</strong> Jugendlichen <strong>die</strong> Aufgabenverteilung so detailliert wie möglich<br />

regeln. In der Spielphase (mindestens 15 Minuten) sollen alle ihre Mitspielenden<br />

so <strong>an</strong>sprechen, wie sie es bei einer Person täten, <strong>die</strong> so ist, wie das Wort auf der<br />

Stirn der Spielenden vorgibt. Das Klischee soll dabei nicht verraten werden.<br />

Idee entnommen aus:<br />

www.diversity-in-europe.org<br />

<strong>Demokratie</strong> <strong>steckt</strong> <strong>an</strong> / Trainingsh<strong>an</strong>dbuch <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>JuLeiCa</strong>-Ausbildung und<br />

den Alltag der Jugendfeuerwehr / www.demokratie.jugendfeuerwehr.de

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