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Demokratie steckt an Trainingshandbuch für die JuLeiCa ...

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<strong>Demokratie</strong> <strong>steckt</strong> <strong>an</strong> / Trainingsh<strong>an</strong>dbuch <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>JuLeiCa</strong>-Ausbildung und<br />

den Alltag der Jugendfeuerwehr / www.demokratie.jugendfeuerwehr.de<br />

Idee entnommen aus:<br />

www.diversity-in-europe.org<br />

Streitkultur<br />

Teilnehmende: mindestens 3<br />

Zeit: ca. 30 Minuten<br />

Ziel: Eigene Gefühle<br />

ausdrücken können und<br />

den Umg<strong>an</strong>g mit <strong>an</strong>deren<br />

Einstellungen und Lebensent-<br />

würfen und den respektvollen<br />

Umg<strong>an</strong>g mitein<strong>an</strong>der üben.<br />

5. H<strong>an</strong>dwerkszeug / Seite 97<br />

Einsatz<br />

Damit wir uns selbst gut fühlen und auch ein gutes Gefühl <strong>für</strong> den Umg<strong>an</strong>g mit<br />

<strong>an</strong>deren Menschen entwickeln, müssen wir lernen, wie m<strong>an</strong> richtig streitet, ohne<br />

jem<strong>an</strong>den zu beleidigen oder respektlos zu beh<strong>an</strong>deln.<br />

Vorbereitung<br />

Bereite einige kontroverse Themen vor, <strong>die</strong> Du den Jugendlichen als „Streitgrundlage“<br />

bieten k<strong>an</strong>nst. Beispiele:<br />

Jugendfeuerwehr <strong>die</strong>nt nur der Nachwuchs fördern <strong>für</strong> <strong>die</strong> FF.<br />

Führungspositionen in der Jugendfeuerwehr können nur von älteren<br />

Mitgliedern bekleidet werden, schließlich braucht m<strong>an</strong> ein bisschen<br />

Erfahrung um mitreden zu können.<br />

Die Jugendfeuerwehr sollte das Eintrittsalter überall auf 6 Jahre<br />

senken.<br />

Im nächsten Zeltlager sollten wir nur vegetarisches Essen <strong>an</strong>bieten.<br />

Ablauf<br />

Kommunikationsfähigkeit<br />

stärken.<br />

Material: Stifte, Papier, eine<br />

W<strong>an</strong>d oder Pinnw<strong>an</strong>d zum<br />

Aufhängen der Bilder, Kreppb<strong>an</strong>d<br />

oder Pins<br />

Beginne mit der Frage, ob es möglich ist, „friedlich zu diskutieren“.<br />

Falls das so ist, in welcher Form ist <strong>die</strong>s möglich?<br />

Erkläre, dass ein wichtiger Punkt einer Diskussion <strong>die</strong> Verwendung des<br />

Wortes „ich“, statt des Wortes „du“ sein sollte. Damit k<strong>an</strong>n eine schwierige<br />

Diskussion auf den Weg gebracht werden, bei der der Ausg<strong>an</strong>gspunkt <strong>die</strong><br />

eigenen Gefühle sind, so dass sich <strong>die</strong> <strong>an</strong>dere Person nicht <strong>an</strong>gegriffen fühlt.<br />

Erkläre, dass es <strong>für</strong> ein konstruktives Gespräch wichtig ist, dass jede/r<br />

frei reden k<strong>an</strong>n, ohne Vorbehalte und ohne Verurteilungen.<br />

Teile <strong>die</strong> Gruppe <strong>an</strong>schließend in Kleingruppen von je 3 Leuten ein.<br />

Gib Deine kontroversen Themen zur Diskussion. Zwei Jugendliche sollen<br />

zu den Thesen 5 Minuten diskutieren, <strong>die</strong> dritte Person beobachtet,<br />

ob und w<strong>an</strong>n <strong>die</strong> Diskutierenden Ich-Botschaften einsetzen und<br />

w<strong>an</strong>n nicht. Jede/r soll mal Beobachter/in, mal Diskutierende/r sein.<br />

Auswertung<br />

In der Auswertung sollen <strong>die</strong> Beobachter/innen berichten, was ihnen aufgefallen<br />

ist. Frage d<strong>an</strong>ach, w<strong>an</strong>n es schwer war, bei Ich-Botschaften zu bleiben und w<strong>an</strong>n<br />

es einfach war. Diskutiert den Unterschied mit den Gesprächspartner/innen. Frage<br />

nach, in welchen Situationen <strong>die</strong> Jugendlichen <strong>die</strong>se Art der Kommunikation<br />

hilfreich finden und wo sie <strong>die</strong>se schon mal hätten gut gebrauchen können.

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