02.01.2013 Aufrufe

Demokratie steckt an Trainingshandbuch für die JuLeiCa ...

Demokratie steckt an Trainingshandbuch für die JuLeiCa ...

Demokratie steckt an Trainingshandbuch für die JuLeiCa ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Demokratie</strong> <strong>steckt</strong> <strong>an</strong> / Trainingsh<strong>an</strong>dbuch <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>JuLeiCa</strong>-Ausbildung und<br />

den Alltag der Jugendfeuerwehr / www.demokratie.jugendfeuerwehr.de<br />

Idee entnommen aus:<br />

Achtung (+) Toler<strong>an</strong>z.<br />

Wege demokratischer<br />

Konfliktregelung;<br />

Praxish<strong>an</strong>dbuch <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

politische Bildung<br />

Um <strong>die</strong> Ecke gedacht<br />

Teilnehmende: bis 25 Per-<br />

sonen<br />

Zeit: 10-15 Minuten<br />

Ziel: Bewusst machen, dass<br />

<strong>die</strong> Wahrnehmung ein- und<br />

derselben Situation je nach<br />

individuellem Blickwinkel<br />

unterschiedlich sein k<strong>an</strong>n.<br />

5. H<strong>an</strong>dwerkszeug / Seite 141<br />

Einsatz<br />

Für zwischendurch, um mit altbek<strong>an</strong>nten Spielen zum Denken <strong>an</strong>zuregen. Oder<br />

als Einstieg ins Thema Vorurteile.<br />

Vorbereitung<br />

Notiere Dir <strong>die</strong> Geschichte und das Rätsel auf einen Zettel oder denke Dir ähnliche<br />

Geschichten/Rätsel aus.<br />

Ablauf<br />

Du liest einen kurzen Text vor und stellst <strong>an</strong>schließend Fragen dazu. Die Fragen<br />

verdeutlichen auf spielerische Weise, wie unser Denken konditioniert ist und<br />

zeigen, wie stillschweigende Annahmen unser Denken und H<strong>an</strong>deln bestimmen<br />

können.<br />

Übung 1:<br />

Verdeutlichen, wie <strong>die</strong><br />

Bildung von Stereotypen und<br />

eingefahrenen Verhaltensmustern<br />

funktioniert. Die<br />

Bereitschaft wecken, Vorurteile<br />

zu überprüfen und Offenheit<br />

zu schaffen <strong>für</strong> <strong>die</strong> ständige<br />

Neubewertung von Personen<br />

Wie lautet der Vorname des Busfahrers?<br />

Welche Nummer hat <strong>die</strong> Buslinie?<br />

Sind Eltern und Geschwister im Bus?<br />

und Situationen<br />

Material: Texte zu den<br />

Übungen<br />

Busfahrer Martin Huber fährt euch mit seinem Linienbus Nr. 210 zum Zeltla-<br />

ger. Er fährt am Hauptbahnhof los, wo eure Jugendwartin Julia mit 7 Kindern<br />

und 3 Eltern einsteigt. Nun geht es weiter zur Feuerwache, wo <strong>die</strong> 3 Eltern<br />

aussteigen, da<strong>für</strong> 4 Kinder, ein Vater und der Bruder von Laura mit einsteigt.<br />

An der nächsten Haltestelle, der Schule, steigen <strong>die</strong> restlichen 12 Kinder ein,<br />

der Bruder von Laura steigt <strong>an</strong> der Schule aber wieder aus.<br />

Diese einfache Übung wird viele der Jugendlichen „aufs Glatteis“ führen, weil<br />

westliches Denken darauf ausgerichtet ist, solche Situationen als Rechenaufgabe<br />

zu betrachten. Es werden viele Zahlen gen<strong>an</strong>nt – also muss am Schluss <strong>die</strong> Zahl<br />

der Passagiere ben<strong>an</strong>nt werden, <strong>die</strong> im Bus sind. Die „Geschichte drum herum“<br />

wird als Ablenkungsversuch betrachtet.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!