Stadt-Wasser-3D - cpe - Universität Kaiserslautern
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3.3. Planungspraxis<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Wasser</strong>-<strong>3D</strong> | Städtebauliche Strukturplanung<br />
Die städtebauliche Strukturplanung ist inzwischen auf formaler und informeller Ebene<br />
im Planungsalltag manifestiert. Der städtebauliche Entwurf bietet konzeptionelle<br />
Möglichkeiten, die langfristigen strukturellen Ziele zu formulieren und diese im<br />
Rahmen des Flächennutzungsplanes zumindest behördenintern rechtlich<br />
festzusetzen.<br />
In der Planungspraxis sind diese Planarten weit verbreitet und stellen einen<br />
Schwerpunkt der raumplanerischen Tätigkeit auf städtischer Ebene dar. Kernthemen<br />
sind insbesondere die Ausweisung von Wohn- und Gewerbegebieten sowie die<br />
Fortentwicklung des Verkehrssystems. Der Themenbereich <strong>Wasser</strong> spielt<br />
gegenwärtig keine entscheidende Rolle in der städtebaulichen Strukturplanung. Zwar<br />
stellt die Konversation von alten Hafenarealen und Industriebrachen hin zu neuen<br />
Innenstadtgebieten am <strong>Wasser</strong> einen aktuellen Trend dar, doch ist dies auf<br />
vorhandene Oberflächengewässer beschränkt. Bei der Neuanlage von<br />
<strong>Wasser</strong>objekten und der Freilegung geschlossen kanalisierter Bach- und Flussläufe<br />
besteht ein deutliches Entwicklungspotential.<br />
Stellvertretend für die aktuelle und vergangene Strukturplanung mit <strong>Wasser</strong>bezug<br />
sollen an dieser Stelle zwei Projekte exemplarisch angeführt werden. Die beiden<br />
Beispiele sind sowohl strukturplanerischer als auch gestaltungsplanerischer Natur<br />
und stellen eine gute Vorlage für den Anwendungsfall <strong>Kaiserslautern</strong> dar.<br />
Nachfolgend werden die strukturellen Aspekte benannt, während in Kapitel 4.3 eine<br />
Beschreibung der gestalterischen Faktoren erfolgt.<br />
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