Stadt-Wasser-3D - cpe - Universität Kaiserslautern

Stadt-Wasser-3D | Anwendungsfall Kaiserslautern
angrenzenden Fischerstraße. Die Verbindung der Einzelelemente miteinander erfolgt
nicht faktisch durch weitere Strukturen, sondern tritt durch die räumliche Abfolge der
Elemente in Erscheinung.
Abbildung 31: Strukturkonzept zur Blauen Schiene [Eigene Darstellung auf der Grundlage:
STADTVERMESSUNG KAISERSLAUTERN]
Die Zäsur am Stadtrand ist besonders deutlich an der Eisenbahntrasse zu erkennen,
die sich ihren Weg durch das städtische Gefüge bahnt. Auf der östlichen Seite der
Gleise befindet sich der Schwanenweiher im Volkspark, also der erste
Anknüpfungspunkt für die Blaue Schiene. Im Westen grenzt der Messeplatz direkt an
den Bahndamm an. Dieser stellt den ersten Punkt auf der Blauen Schiene dar.
Gegenwärtig wird dieser als Veranstaltungsort in unregelmäßigen Abständen
genutzt. Die meiste Zeit über ist er jedoch ungenutzt und lässt sich gut in ein
Wasserkonzept einbinden. An seiner südlichen Grenze liegt die Fischerstraße.
Entlang dieser ist ein Wasserlauf vorstellbar, der den Platz abgrenzt und ihm im
Zusammenspiel mit einem anzulegenden Grünstreifen auch außerhalb von
Veranstaltungen eine Aufenthaltsfunktion verleiht. Entgegen dem ursprünglichen
Verlauf der Lauter durchteilt diese neue lineare Wasserstruktur den Platz nicht, so
dass dessen heutige Funktion auch in Zukunft noch wahrgenommen werden kann.
Dabei verliert der Messeplatz nur einen geringen Anteil seiner Gesamtfläche und
erfährt im Gegenzug eine strukturelle Aufwertung. An der Kreuzung Fischerstraße/
Barbarossaring, die einen Eckpunkt des Messeplatzes darstellt, endet der
Wasserlauf und somit der erste Abschnitt der Blauen Schiene.
Am Kennedyplatz mündet die Altenwoogstraße in die Fischerstraße. Diese
Grünfläche weist bereits eine punktuelle Wasserstruktur in Form eines erst kürzlich
umgestalteten Brunnens auf. Dieser liegt auf der anderen Straßenseite vom
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